AKT!ON 21

Bürgerinitiative Roterdstrasse


Donnerstag, 3. Juli 2008

Vierhundert Schülern der einzigen Ganztagsmittelschule im 16. Bezirk, in der Roterdstraße , standen bisher 6000 m2 Freigelände zur Verfügung, die auch während der kürzesten Pausen und im Rahmen des Schulbetriebes genutzt wurden . Etwa 150 Tennisspieler benützen wöchentlich die vier Tennisplätze. Nun soll auf diesem Gelände eine Sport – und Funhalle im Ausmaß von 46x76 m errichtet werden Eltern, Lehrer und Schüler protestieren gegen diese Projekt.

Dass sich Platzmangel - v. a. im Outdoor – Bereich signifikant negativ auf das soziale Verhalten der Kinder und Jugendlichen auswirkt, ist evident (und ausreichend beforscht).

Auch in der Gewaltprävention ist die Bewegung im Freien ein wichtiger Faktor.

Die geplante Errichtung einer Fun- und Sporthalle wird von Stadträtin Laska als Geschenk an die Schule bezeichnet. Es wurden bei der Planung aber weder das Unterrichtsministerium, der Stadtschulrat oder der Lehrkörper der Schule befragt, welche Bedeutung der Freibereich hat. Da nicht einmal ein Schulhof vorhanden ist, müssten die Kinder die meiste Zeit des Tages, vor allem die Mittagspause, in geschlossenen Räumen verbringen. Durch Umfragen wissen wir, dass die überwältigende Mehrheit der SchülerInnen und Eltern, sowie der Lehrkörper geschlossen gegen die Errichtung der Halle sind.

Auch den ca. 150 Tennisspielern, die wöchentlich die Plätze benutzen, darunter viele Senioren, die durch Sportausübung dem Gesundheitssystem weniger zur Last fallen, kommen immer mehr Tennisplätze abhanden. Daher protestieren auch diese Menschen entschieden gegen den Bau der Halle.

Siehe auch die Homepage der Aktion gegen die Halle!


e-mail:erstrakas@aon.at

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