AKT!ON 21

Umfrage am Stöberplatz














Sonntag, 4. Dezember 2011

Die Bürgerinitiative Stöberplatz hat im Mai unter den Anrainern und Nutzern des Parks eine Umfrage zur Erhebung der Wünsche, Kritikpunkte und Änderungsvorschläge zum Park durchgeführt, und zwar getrennt für Erwachsene und Kinder. Der Rücklauf war beachtlich, wir haben 200 ausgefüllte Bögen gesammelt.

Die ausführliche Auswertung liegt nun vor, auch die zugrundeliegenden Fragebögen und eine Zusammenfassung sind angeschlossen.

Die Fotos links sind Aufnahmen vom Parkfest am 18. September 2010

Hier voraus die Zusammenfassung, die komplette Auswertung als pdf Datei.

Zusammenfassung
Will man das Ergebnis unserer kleinen Studie zum Stöberplatz und dem dort befindlichen Park zusammenfassen, muss man wohl so beginnen:

Die Leute um den Stöberplatz, die NutzerInnen des Parks schätzen ihren Park, brauchen ihren Park und wollen ihren Park. Seien es die Eltern, die ihre Kinder zum Spielen in den Kleinkinderspielbereich begleiten, seien es die Jugendlichen, die sich im Ballspielkäfig austoben, SeniorInnen, die sich auf einer der Parkbänke entspannen und sich am Grün der Bäume erfreuen, oder ArainerInnen, die das grüne Ambiente der Wohnlage schätzen.

Der Stöberplatz und sein Park sind kein sonderlich attraktiver Ort – die Spielgeräte sind teilweise veraltet, die NutzerInnen haben diverse Wünsche an die Infrastruktur, und einige Leute haben interessante, spannende und oft gar nicht schwierig umzusetzende Ideen um den Park attraktiver zu machen – und dennoch stellt er einen wichtigen Bezugspunkt für das Grätzel, eine kleine Grün-, Ruhe -und Freizeitoase für die Umgebung dar.

Insgesamt wurden 200 Personen mit einem Fragebogen befragt (163 Personen mit einem Erwachsenen-Fragebogen, 37 Kinder mit einem Kinder-Fragebogen), die Befragten setzten sich aus AnrainerInnen, ParknutzerInnen und FreundInnen der BI Stöberplatz aus einem breiten Altersspektrum zusammen. Fragt man nach der Bewertung einzelner Elemente des Parks, so wurden die Bäume am Stöberplatz am besten bewertet, am schlechtesten die Platzaufteilung und der Bodenbelag. Die Bewertung unterscheidet sich nach der Art der Nutzung des Parks; deutlich kritisch zeigten sich in der Bewertung Personen, die den Park nie benutzen. Abgefragt wurden auch besonders störende Aspekte des Parks, hier wurden von den meisten Befragten die fehlenden Toiletten und Hundekot genannt.

Die Bewertungen korrespondieren zumindest teilweise mit den Wünschen an den Park – von etwa 60% der Befragten wurde hier eine funktionierende öffentliche Toilettenanlage genannt. Außerdem wurde von zahlreichen anderen mehr Grünflächen, mehr Sitzbänke mit Tischen und eine bessere Ausstattung des Kleinkinderspielbereichs genannt.

Die Nutzung des Parks, die Wünsche an den Park und die in der Befragung zum Ausdruck kommende „Bindung“ an den Park sprechen von der großen Bedeutung des Parks für die AnrainerInnen und NutzerInnen. Der Park mit seinem charakteristischen Altbaumbestand ist fest im Grätzel um den Stöberplatz verankert. Verbesserungen des Parks werden gefordert – allerdings soll, geht es nach der Meinung der AnrainerInnen und NutzerInnen, der Altbaumbestand nicht zerstört werden.

Eine „Verbesserung“ des Parks bzw. der Oberflächengestaltung durch einen Garagenbau erscheint im Lichte dessen als den Interessen der AnrainerInnen und NutzerInnen widersprechend.

Hier geht es zur ganzen Auswertung der Befragung KLICK HIER