AKT!ON 21

Aussichten der Initiative Steinhof für das Jahr 2012



Donnerstag, 29. Dezember 2011

Für uns von der Initiative war die Begehung mit VzB Vassilakou am 21.12.2011 unverständlich, da Frau Vassilakou als auch uns die Situation am Gelände wie auch die Verbauungspläne bestens bekannt waren.
Die oftmalige Beteuerung von Frau Vassilakou, dass die geplante Verbauung eigentlich nicht ihren Kompetenzbereich betrifft, stellt uns vor die Frage: Ist die Vizebürgermeisterin die richtige Verhandlungspartnerin? Hat sie die Macht etwas zu verändern oder wurde sie als Beschwichtigungsfaktor vorgeschoben?

Obwohl der Begehungstermin vom Büro Vassilakou an die Medien weitergegeben und von der Kronenzeitung auch abgedruckt wurde, zeigte sich Frau Vassilakou von der Anzahl der Bürgerinnen und Bürger die der Begehung beiwohnten überrascht.



Die 4 Forderungen der Initiative Steinhof auf der Petition:
  • Das Jugendstiljuwel Steinhof samt Parkanlage muss unzerstört erhalten bleiben!
  • Die Anlage muss in öffentlichem Eigentum bleiben und weiter sozialen Aufgaben dienen!
  • Keine neuen Verkehrserreger im Nahbereich des Wienerwaldes!
  • Seriöse, transparente Erstellung eines Gesamtkonzepts für die weitere Areals-Nutzung!
Wurde bereits von 35.000 Menschen unterschrieben.
Die bisherige Aussagen von Frau Vassilakou decken sich nicht mit den 4 Forderungen der Initiative und geben auch momentan keine Hoffnung zu einer Einigung im Sinne der Erhaltung des Jugendstilareals. Von einem „Happy End“ also weit und breit keine Spur.Im Gegenteil ohne kompetenten Verhandlungspartner in der Frage der Bebauung, wird sich eine für alle zufriedenstellende Lösung nicht ergeben können.
Die weiteren Schritte der Initiative Steinhof werden in den Vorbereitungen zu der von Frau Vassilakou angebotenen Mediation liegen. Dazu soll es ja Mitte Jänner 2012 zum ersten Kontakt der Mediatoren mit den Mitgliedern der Initiative Steinhof kommen.

Da das im Bau befindliche sogenannte Rehab-Zentrum der Fa. Vamed innerhalb des Jugendstilensembles Steinhof liegt, sind die Forderungen der Initiative Steinhof nach Offenlegung der Kaufverträge und deren Nebenabsprachen sowie das langfristige Nutzungskonzept der Wellness- und Spa-Anlage ein wesentliches Thema der kommenden Verhandlungen ohne deren vorherige Klärung keine Verhandlungen über ein Gesamtkonzept der Anlage diskutiert werden kann. Die dazu offenen Frage der Initiative Steinhof liegen seit Oktober 2011 dem Hrn. Bürgermeister Häupl, wie auch der VzB Frau Vassilakou schriftlich vor. Außerdem steht die architektonische Auslegung des geplanten Neubaus im krassen Gegensatz zu den nahegelegenen denkmalgeschützten Pavillons des Otto-Wagner-Spitals. (Siehe Anhang)
Die Fa. Vamed als weltweit tätiges Unternehmen von Wellness- und Spa-Anlagen ist bekannt für sein gewinnträchtiges Betreiben solcher Anlagen. Dass das Betreiber eines Rehabilitationszentrum für soziale Zwecke mit Verträgen zu österr. Sozialpartnern im Sinne der Fa. Vamed liegt, darf durchaus begründet bezweifelt werden.

Für das kommende Jahr 2012 wünschen wir uns weiterhin eine rege Beteiligung und tatkräftige Unterstützung der Wiener Bevölkerung. Wir ersuchen alle Unterstützer weiter für unser Anliegen und um neue Unterschriften auf unserer Unterstützungserklärung zu werben.
Wir werden diese Unterstützung dringendst benötigen.

Allen bisherigen Unterstützern wünschen wir im Neue Jahr viel Erfolg und bleiben Sie gesund und frohen Mutes.

Ing. Gerhard Hadinger
Initiative Steinhof
c/o Club International
1160 Wien, Payergasse 14
www.steinhof-erhalten.at

Dateien zu diesem Thema
    So soll das Rehabzentrum aussehen So soll das Rehabzentrum aussehen
Bürgerbeteiligung!! 
von Wir alle am 2012-01-04 um 12:52 Uhr
Links:

http://www.arbter.at/sup/ref_projekte.ht...

http://www.neuundkuehn.at/angebot/

Steinhof ist eine absolute Tabuzone, da darf nicht um 20 Wohnungen mehr oder weniger gefeilscht werden!

Steinhof ist KEIN STADTERWEITERUNGSGEBIET!
Mediation 
von U.S. am 2012-01-02 um 18:29 Uhr
Mediatoren und deren Kosten könnte die Gemeinde Wien den Steuerzahlern ersparen. Häupl und Vassilakou sowie die Herrschaften von KVA, GESIBA und auch VAMED müssten bloß ein wenig ehrlicher sein. Das wird aber ein frommer Wunsch für das neue Jahr bleiben. Im Grunde genommen machen sie uns alle zum Affen. Die treffendste Mediation wäre Einsicht und das OWS bleibt das, was von ihm nach den Baumfällungen und Betonierungsarbeiten geblieben ist. Noch ist VAMED nicht so weit, als dass man das Betongebilde zu einem einigermaßen passenden Objekt umfunktionieren könnte. Das kostet allerdings Geld. Geld für jene, die in Steinhof verdienen wollen. Hinter der Steinhofmauer befindet sich aber die TABUZONE. Die hat leider bis jetzt keine Chance gehabt, in die grauen Zellen der Ignoranten vorzudringen.