AKT!ON 21

Republik Reinprechtsdorf


Dienstag, 25. September 2012

Bürgerinitiative gegen die Überzahl an Wettlokalen in der Reinprechtsdorferstrasse und für ein lebenswertes Reinprechtsdorf

Als 2010 der letzte Buchladen in der Reinprechtsdorferstraße geschlossen wurde, regte sich Unmut. Aber als in diese Räumlichkeiten das 13. Wettbüro der weniger als einen Kilometer langen Straße einzog, wuchs der Unmut.
Im Sommer 2012 gründete Haldis Scheicher gemeinsam mit einer Gruppe engagierter MitbürgerInnen die Bürgerinitative "Republik Reinprechtsdorf" mit folgenden Zielen:
  1. Keine neuen Wettlokale und Glücksspielautomaten auf der Reinprechtsdorferstraße und nahen Umgebung.
  2. Strengere Kontrollen in Bezug auf das Jugendschutzgesetz zum Schutz der Jugendlichen aus den zahlreichen Schulen in der Umgebung
  3. Gleichzeitig soll die Reinprechtsdorferstraße und der Siebenbrunnenplatz belebt werden:
    • Durch: eine gezielte Erhebung welche Geschäfte und Einrichtungen die MargaretnerInnen wirklich brauchen.
    • Durch: Umsetzung von Ideen wie eine multilinguale Buchhandlung, Pop-up-Stores, Lernzentren, Begegnungsräumen, etc.
    • Durch: Veranstaltungen am Siebenbrunnenplatz: Konzerte, Lesungen, Feste und Spiele für die ganze Familie.


Der nächste Aktionstag ist am 6. Oktober 2012 ab 11:00 Uhr

Reinprechtsdorf spielt sich auf.

Siehe auch unter Termine

Ausgangspunkt ist vor dem Cafe Matz am oberen Ende der Reinprechtsdorferstraße. Von dort wird der längste Fleckerlteppich den Wien je gesehen hat bis zum Siebenbrunnenplatz ausgerollt. Darauf tanzen, singen und trommeln wir. Es ist Zeit gegen die Glückspielautomaten und Wettcafes mobil zu machen. Deshalb spielen wir auf!
Am Siebenbrunnenplatz wird der längste Tisch stehen, den Margareten je gesehen hat. Darauf spielen wir Spiele ohne Suchtgefahr.

Wir bitten alle Bewohner des Grätzels, jeglicher Herkunft, ihre traditionellen Spiele mitzubringen.
Auch ersuchen wir, wer Fleckerlteppiche zu vergeben hat, bitte mitbringen, oder vorher auf facebook melden


Auch werden ganz neue Spiele vorgestellt und gespielt: wie das Handtuch Weitwerfen und das Bezirksrat Weittragen.

Gemeinsam können wir die Republik Reinprechtsdorf zu einem wunderbaren Teil von Margareten machen.

Alle Infos zu unserer Initiative:

http://republikreinprechtsdorf.wordpress.com
http://www.facebook.com/republik.reinprechtsdorf




ICh bin auch gegen Wettlokale 
von Herr Kaiser am 2012-10-04 um 16:19 Uhr
...die nehmen den illegalen Glückspielräumen in den Hinterzimmern die Kundschaft weg
auch die Hernalser Hauptstraße schaut nicht viel anders aus! 
von Hernalserin am 2012-09-26 um 17:24 Uhr
wie immer geht es hier der Gemeinde Wien nur ums Geld, und das haben diese Spielhöllen Leute in rauhen Mengen und wer zahlt, schafft an!

wenn man weiß, wie defizitär die Stadt und die Bezirke sind, dann darf einen da leider gar nichts mehr wundern.

wen kümmert schon Moral oder andere "altmodische" Begriffe
Die Spielhöllen sind die idealen "Waschsalons" 
von Inside out am 2012-09-26 um 18:31 Uhr
Sie "waschen weisser" - unkontrollierbare und weitestgehend unkontrollierte Geldflüsse für die Betreiben - wer kann schon kontrollieren, wer dort was verspielt, einnimmt ,beim FA angibt,.......
Das ist kein Spiel - das spielen sich Tragödien ab! 
von herta Wessely am 2012-09-26 um 21:17 Uhr
"Eine Frau hat mir Sex angeboten, erst für 10 , als ich ablehnte, dann für 5 Euro. Sie hätte gerade 1000 Euro beim Spielautomaten verspielt und brauche Geld".....
Das ist ein Zitat aus dem Kurier Artikel, der auf der Hp der Initiative nachgelesen werden kann!
Nicht die Rede ist von den gefährdeten Kindern und Jugendlichen! Mehrere Schulen befinden sich im Umkreis der Spielhöhlen auf der Reinprechtsdorferstraße !
Der Bezirksvorsteher behauptet , er könne "leider" nichts tun!
dass unsere Politiker nichts tun können, das sehen wir ja tagtäglich. Offensichtlich können sie nicht einmal Gesetze schaffen um diesem Unfug Einhalt zu gebieten.


Viele Straße in Wien sind von dieser Pest befallen ! Wollen wir wirklich einfach untätig zuschauen?
ich finde die Bemühungen der Initative unterstützenswert und wünsche ihr, dass alle in Wien davon Betroffenen sich ihr anschließen!