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Freitag, 25. Jänner 2013

Im Sommer 2012 war es genug. Haldis Scheicher rief zum ersten Treffen der Bürgerinitative Republik Reinprechtsdorf. Auf der sterbenden Reinprechtsdorferstraße hatte ein neues Wettlokal eröffnet, das 13.! In einem Straßenabschnitt von ca. 900m.
46 Glücksspielautomaten stehen entlang der Reinprechtsdorferstraße und am Siebenbrunnenplatz/Kohlgasse. Für den Bezirk Margareten sind rund 90 Automaten zugelassen.


D.h. mehr als die Hälfte der Glücksspielautomaten stehen in unserer unmittelbaren Umgebung. Studien beweisen, dass ein Großteil der rund 64.000 Spielsüchtigen in Österreich unter dem gesetzlich erlaubten Alter von 18 Jahren zu spielen beginnen. Das führt zu Verlust der familiären Beziehungen, Überschuldung und Beschaffungskriminalität.

Ein Großteil der Wettlokale wird mit in Kraft treten des Verbotes des Kleinen Glücksspiels am 01.01.2015 einfach schließen. Momentan stehen schon 13 Geschäftslokale in der Reinprechtsdorferstraße leer und es werden noch mehr dazu kommen.
Haldis Scheicher und die Mitglieder, der am 15. September 2012 gegründeten Republik Reinprechtsdorf, versuchen Projekte zu entwickeln um der Verödung der Reinprechtsdorferstraße entgegen zu wirken. Am 06. Oktober 2012 „spielte“ sich die Republik erstmals auf.
Die Bürgerinitative veranstaltetet den Aktionstag um zu zeigen, dass es viel mehr Vergnügen macht miteinander Spiele zu spielen, die kein Geld kosten und die die Gemeinschaft stärken.

Am 5. Februar um 19:30 Uhr gib es eine Diskussion über
"Die zerwettete Stadt"
Siehe unter Termine KLICK HIER

http://republikreinprechtsdorf.wordpress.com
http://www.facebook.com/republik.reinprechtsdorf

Im Anhang ein offener Brief

Folgende Medienberichte gab es bereits über die Bürgerinitiative:

Etliche Artikel in der Bezirkszeitung Margareten
„Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr“, von Lutz Holzinger, Augustin, 6.9.2012
Kurier-Artikel, 25.9. 2012
Hohes Haus, 7. 10., 2012
Falter-Artikel von Nina Horaczek „eine Straße wehrt sich“, Dez 2012, Falter 49-12

Links zu diesem Thema
  • Artikel im Standard vom 8. Februar (http://derstandard.at/1358305736192/Eine-Wiener-Strasse-spielt-sich-gegen-einarmige-Banditen-auf)
  • Artikel im Kurier vom 9. Februar (http://kurier.at/chronik/wien/13-wettlokale-auf-900-metern/3.288.694)
Dateien zu diesem Thema
    Artikel aus dem Falter 49-12 Artikel aus dem Falter 49-12
    offener Brief an Prohaska & Herzog offener Brief an Prohaska & Herzog
Rote Karte für Prohaska ! 
von Herta Wessely am 2013-01-27 um 00:29 Uhr
Die Reinprechtsorferstraße verkommt zu einem einzigen Wettlokal. Ein zusätzlicher, ganz unglaublicher Skandal ist, dass allseits beliebte Sportler wie Porhaska (und Herzog) sich nicht entblöden, das auch noch zu bewerben.
"Ala long spüst bei mir " hieß es zuerst und „Ala long spüst bei Wettpunkt.“ steht nun unter den Konterfeis.
Man kann es nicht glauben!
Sportler, von denen man annehmen sollte, sie könnten Vorbilder für die Jugend sein, locken diese statt auf den Sportplatz in Wettlokale?
Rote Karte für Prohazka Herzog und lebenslange Sperre wären das Mindeste für dieses Foul.
Glücksspiel 
von Hofmann Helmut am 2013-01-26 um 22:41 Uhr
Ich wüsste da ein neues Glücksspiel für die Verantwortlichen:

DENKEN.

Jugendfrei, auch in noch geringeren Abständen. Besonders an die Folgen.