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Aktion 21
AKTION 21

Aufgeschnappt
Lästige Bauordnung


Sonntag, 8. März 2015

Offenbar stellt die Bauordnung für Wien für gewisse Kreise nur ein lästiges Übel dar, das man zu umgehen und nötigenfalls zu missachten hat. Der nachfolgende SOS-Ruf einer viele Jahre bestehenden unabhängigen Bürgerliste spricht für sich.

Sehr geehrte Mitbürger!


Wenngleich noch Monate bis zu den Wiener Wahlen vergehen, läuft die steuerfinanzierte Rathauspropaganda schon längst auf Hochtouren. Finanzielle Nutznießer sind dabei vor allem die Printmedien: Neben der jährlichen Presseförderung verbuchen sie zusätzlich noch weit höhere Einnahmen aus täglichen Werbeseiten der Stadtregierung. Der Geldregen aus dieser Gehirnwäsche hat aber auch zur Folge, dass viele Zeitungsredaktionen nichts mehr berichten, was den rotgrünen Machthabern missfallen könnte. Um Sie, liebe Leser, dennoch am Laufenden zu halten, werden wir nun vermehrt per Flugblatt und online informieren. Nützen Sie auch die Gelegenheit, unseren Bürgerstammtisch am 9. März zu besuchen (Einladung siehe letzte Seite!), wo man sich über Grätzelthemen austauschen kann!
Mag.Franz Schodl
PH-Bezirksrat
Wozu noch Flächenwidmungen im Rathaus?
Dass man hierzulande parteinahen Bauträgern Gefälligkeitswidmungen serviert, ist hinlänglich bekannt. Neu hingegen ist, dass ein großes Bauvorhaben auch ohne Flächenwidmung durchgeht, wie folgender Präzedenzfall zeigt: Direkt an der Kreuzung Altmannsdorfer Straße/Sagedergasse haben GESIBA und BUWOG 470 Wohnungen zum Bau eingereicht und erhalten in diesen Tagen die behördliche Baugenehmigung - ohne Flächenwidmung und trotz Bausperre!

Missbrauch der Bauordnung!
Die Wiener Bauordnung (BO §8/l) erlaubt trotz Bausperre eine Bebauung, sofern diese mit den gesetzlichen Zielen für Flächenwidmungen (BO §1/2) vereinbar ist und das Rathaus grünes Licht dafür gibt. Dieses wurde zwar gegeben, jedoch ohne Erfüllung der zuvor genannten Bedingungen: Mit der Auflassung des verkehrsgünstigen Betriebsstandorts (z.B . Hoechst und andere Firmen) gingen zahlreiche Meidlinger Arbeitsplätze verloren; ein hoher Preis für "leistbares Wohnen". Die geplanten Wohnkolosse übersteigen die vor der Bausperre erlaubte Gebäudehöhe (18m) um bis zu 50%. Ortsbild? Eh wurscht!
Der notwendige Bewohnerschutz vor Lärm, Staub und Abgasen verkommt an dieser hochfrequenten Kreuzung zur reinen Illusion. Der Verkehr wird weiter anwachsen!
Dieses und eine Reihe weiterer nahegelegener Wohnbau-Großprojekte erfordert eine Verbesserung der Infrastruktur (z.B. Bildung, Versorgung, Soziales, Verkehr).
Konzepte dafür gibt es nicht!

Die "zukünftige Flächenwidmung" steht in den Sternen. Bezirksrat Franz Schodl sieht in diesem Rathaus-Coup einen klaren Mißbrauch der Wiener Bauordnung: "Um den beiden Wohnbauträgern einen Freundschaftsdienst zu erweisen, hat man ein öffentliches Widmungsverfahren eiskalt umgangen und damit sowohl die Bürger-, als auch Bezirksmitsprache abgewürgt".

Einladung zum Bürgerstammtisch

Montag, 9. März 2015 im Hervicushof, Hervicusgasse 35, Beginn: 19 Uhr
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Der Bürgermeister spricht: 
von Hofmann Helmut am 2015-03-12 um 19:44 Uhr
Was schert uns Recht, was schert uns Gesetz - wenn unser starker Arm es will, gleich sind dann alle Bürger still - wenn die Bauordnung nicht so ist, wie es uns nützt, dann schaffen wir halt die Bauordnung ab, die gilt eh nicht für uns, sondern nur für die Blöden, die sich daran halten...
Sittenverfall 
von U.S. am 2015-03-08 um 21:53 Uhr
Wenn etwas abzulehnen ist, dann ist es WILLKÜR. Die ist jedoch fixer Bestandteil der Wiener Stadtregierung. Man richtet es sich wie es passt. Gesetze? Verordnungen? Wozu beachten? Es gibt sie. Hintertürln aber auch. ... Drüberfahren ist zum beliebten Sport geworden. Das ist sehr bedenklich und schreit nach Änderung. Die könnte mit dem Kreuzchen am richtigen Platz ermöglicht werden.
Gefährliche Drohung: ".......weiterhin mit "guten Freunden", also stadtnahen Bauträgern, ........" 
von R.R. am 2015-03-08 um 22:11 Uhr
Häupl auf der SPÖ-Klubklausur in Rust. Und er erntete dafür Applaus der Genossen. Nachsatz: „Natürlich machen wir das nicht wie in der Vergangenheit.“ Der „Gemeindebau Neu“ soll mittels einer Gesellschaft realisiert werden, an der zu 51 Prozent der stadteigene Bauträger Gesiba und zu 49 Prozent die Gemeindebau-Verwaltung Wiener Wohnen beteiligt sind.

http://aktien-portal.at/shownews.html?ni...

Die gemeindeeigene Gesiba - ist das nicht die Genossenbau, die auf Biegen und Brechen von der rot-grünen Wiener Koalitionsregierung das Otto-Wagner-Spitalsareal Steinhof zugeschanzt bekommen hat?
 
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