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AKTION 21

Volksgarage als Auslaufmodell - Über 7,5 Millionen Euro in den Sand gesetzt!


Montag, 22. Jänner 2007

Über 7,5 Millionen in den Sand gesetzt!

Utl.: Volksgarage als Auslaufmodell

Wien (OTS) - Die bereits durch die Aufklärungsarbeit und das Sammeln von etwa 2000 Unterschriften einer Bürgerinitiative sanft entschlafene Tiefgarage auf dem St. Elisabethplatz feiert im Fasching, gleich neben der Bestattung Wien in der Goldeggasse auf der Oberen Wieden, eine fröhliche Wiederauferstehung.

In nur 50 Meter Entfernung wird kaum ein Jahr später jetzt ein neuerlicher Versuch gestartet an einem noch ungünstigeren Standort unter der Argentinierstrasse den Bürgern des Grätzels eine sogenannte Volksgarage für mehr als 7,5 Millionen Euro, drei mal so teuer wie eine normale Garage, unterzujubeln. Nachgewiesenermaßen gibt es in diesem Grätzel über 200 freie Garagenplätze, eine Liste liegt bei der Bezirksvorstehung.

Als "Auslaufmodell" (O.Ton Bezirksvorsteherin Susanne Reichard) deklariert, wird dieses unsägliche Projekt nun an der denkbar unsichersten und teuersten Stelle überhaupt geplant. Sechs Stockwerke unter die ohnehin sehr schmale Argentinierstrasse zwischen Goldeggasse und Weyringergasse wird eine mechanische Garage buchstäblich in den Sand gesetzt. Problematisch ist der Standort auch deshalb, weil die angrenzenden Häuser alle vor mehr als 100 Jahren auf dem Gelände der mit Abfall und Schutt aufgefüllten "Sandgrube" gebaut wurden. Grundwasser findet sich hier bereits in 6 Meter Tiefe und der einzige noch existierende Brunnen im Hof eines der unmittelbar betroffenen Häuser (Argentinierstraße 55) diente nach dem letzten Krieg unter russischer Militärbedeckung als einzige Wasserquelle weit und breit. Was die Auswirkungen einer 6 Stock unter die Erde gehenden Baugrube sein werden wurde in der Machbarkeitsstudie bewusst oder unbewusst nicht gesagt oder verschlafen: Setzungen, Mauerrisse und aufsteigende Feuchtigkeit in den 21 Meter hohen Häusern in dieser engen Straße werden in Kauf genommen. Für etwaige Bauschäden bleibt den Hausinhabern lediglich der Zivilrechtsweg.

Selbst Bezirkspolitiker scheinen insgeheim zu hoffen, dass die Abstimmung in diesen Tagen (22 Jänner bis 12 Februar) mit einem Nein gegen die Garage enden wird, was sie der Verantwortung für diese ungeheure Geldverschwendung von mindestens 41.900 Euro für jeden von den geplanten 179 Stellplätzen entheben würde. Denn offenbar ist eine starke Lobby verzweifelt daran interessiert 7,5 Millionen Euro für dieses unsinnige Projekt zu verschleudern, die anderswo dringend gebraucht werden.

Rückfragehinweis:

O. Univ. Prof. Dr. Josef Leibetseder
Überparteiliche Bürgerinitiative gegen die Errichtung
einer Tiefgarage unter der Argentinierstraße
Argentinierstraße 43, 1040 Wien
Telefon: 01 504 81 14, Mobile: 0664 4534 772
e-mail: josef@leibetseder.org

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