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Aktion 21
AKTION 21

Brandanschlag auf die AugartenschützerInnen


Donnerstag, 15. Mai 2014

Wien (OTS) - Gestern, am 12.05. um 6.40 Uhr wurde das Widerstandszelt auf der Dammwiese vor dem Wiener Augarten Ziel eines Brandanschlags.
Auch der Verein Freunde des Augartens, der seit vier Jahren dort für
den Schutz des Augartens demonstriert, ist geschockt. Es war reiner
Zufall, dass dabei niemand gestorben ist. Denn es sind fast immer
Versammlungs-TeilnehmerInnen im Zelt, auch bei Nacht.

Laut namentlich bekannten Passanten war um 6.35 h noch kein Rauch
oder Brandgeruch wahrzunehmen. Um 6.40 h gab es kohlschwarzen Rauch und um 6.45 h hohe Flammen.

Als eine Anrainerin um 6.47 h die Feuerwehr anrief, war diese
bereits verständigt und im Einsatz. Nach dem Dauerregen am Sonntag
war alles patschnass und es hatte nur 10 Grad.
Ein regendurchweichtes Zelt steht nicht ohne Grund innerhalb weniger
Minuten in Vollbrand. Wir gehen inzwischen davon aus, dass
Brandbeschleuniger verwendet wurden.

So wurde es uns auch vom Polizeihundeführer der Spurensicherung
bestätigt. Die Polizei erstattete Anzeige wegen Brandstiftung "gegen
Unbekannt".

Nachdem die letzten Versammlungs-TeilnehmerInnen am Sonntag,
11.Mai, um 20.30 h das Zelt verlassen hatten, waren das Zelt und die
Material-Hütte mittels Vorhängeschlössern abgesperrt worden. "Deshalb
ist dieses Feuer für uns nur durch Brandlegung erklärbar", sagt
Monika Roesler-Schmidt vom Verein Freunde des Augartens.

In der Vergangenheit waren wir öfter Anfeindungen einzelner
Personen / politischer Parteien ausgesetzt. Niemals hätten wir
erwartet, dass jemand zu derartigen Verbrechen fähig wäre.
Auch Menschenleben wurden gefährdet.

Das Zelt diente als Witterungsschutz bei den angemeldeten
Versammlungen der AugartenschützerInnen. Die Brandlegung war ein
Anschlag auf die Versammlungsfreiheit - einem in der österreichischen
Verfassung verankerten Grundrecht.

Schon vor dem Brand haben die Freunde des Augartens für Sonntag,
dem 18.Mai zu einem Augarten-Putztag eingeladen, den sie auch unter
den jetzt erschwerten Bedingungen durchführen.
"Wir werden uns nicht vom Schutz des Augartens abbringen lassen."
Treffpunkt: beim Haupttor des Augartens um 15 Uhr.
Verein Freunde des Augartens

Setzt sich seit 15 Jahren für den Schutz des Augartens ein, seit
2005 als eingetragener Verein.

ZVR 444488679, www.baustopp.at
Email: info@baustopp.at

Seine Petition zum Schutz des Augartens wurde vom Gemeinderat Ende
April für beendet erklärt, ohne ein Ergebnis bekannt zu geben.

Hinweis: Pressetaugliche Fotos dazu sind von Martin Juen
erhältlich:
www.ots.at/redirect/martinjuen
Cui prodest? 
von Hofmann Helmut am 2014-05-17 um 18:22 Uhr
Wenn es erwiesen sein sollte, dass es Brandlegung war,dann fällt die Antwort auf die Frage nach den Tätern nicht schwer. Mehrmals haben Exponenten politischer Parteien nach (polizeilicher) Gewalt gegen eine Mahwache gerufen, die auf die Einhaltung der Gesetze auch in Sachen Augarten und auf den Schutz dieses Juwels vor "Privatisierung unter der Hand" dringt. Wer gegen Gesetze und Kulturgüter mobil macht, muss wohl oder übel hinnehmen, in solchen Fällen zum Kreis jener zugerechnet zu werden, die aus einem solchen Verbrechen einen Nutzen ziehen wollen. Das könnte derPolizei,nach der sie selber rufen,und die nun aufklären muss, ein zweckdienlicher Hinweis sein.
 
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