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Aktion 21
AKTION 21

Innenpolitik/Chronik/Wien/Augarten


Freitag, 14. November 2014

Augarten Öffnungszeiten: Berufstätige müssen draußen bleiben

Der Verein Freunde des Augartens ärgert sich über die neuen Öffnungszeiten im Wiener Augarten. Sie bewirken massive Einschränkungen der Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten für breite Bevölkerungsgruppen, insbesondere der Bezirke Leopoldstadt und Brigittenau. Gefordert wird ein Belassen der bisherigen Zeiten und eine Öffnung der gesperrten Augartenteile.

Vor verschlossenen Toren fanden sich am Montag eine ganze Menge Leute, die wie gewohnt, schon in der Früh im Augarten joggen, walken oder spazierengehen wollen. Über Nacht waren die Öffnungszeiten der acht Augarten-Tore geändert worden: Von 6.00 Uhr auf 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr.
Jutta Matysek, Obfrau der Freunde des Augartens: “Damit ist der Großteil der Berufstätigen ausgesperrt. Alle, die unter der Woche vor oder nach der Arbeit im Park Erholung und Sport genossen, haben bei diesen Öffnungszeiten keine Chance mehr. Sie sind jetzt gezwungen, neben dem Frühverkehr auf der Straße zu joggen und in Lärm und Abgaswolken ihre Morgengymnastik zu machen. Auch die, die einfach nur gerne zu Fuß zur Arbeit gehen und die attraktive Abkürzung durch den malerischen Park gewohnt waren, müssen jetzt erhebliche Umwege in Kauf nehmen.“
(So manche werden unter diesen Bedingungen wieder das Auto benützen.)

Via Aushang an den Toren erfährt man von den zuständigen Bundesgärten nur: „Aus Sicherheitsgründen gesperrt“. Warum die Sicherheit dadurch mehr werden sollte, ist völlig unklar. Die Bevölkerung hat ein Recht auf eine Erklärung. Ebenfalls geändert wurden die Öffnungszeiten bei einigen der anderen unter der Verantwortlichkeit der Bundesgärten stehenden Grünanlagen: Belvedere, Burggarten, Volkgarten. Nichts geändert hat sich in Schönbrunn: ab 6.30 Uhr geöffnet. Sollte der Grund sein, dass noch mehr Personal eingespart werden soll und daher eine Schneeräumung nicht, wie bisher, rechtzeitig fertig sein kann? In diesem Fall sollte man sich überlegen, wie wenige Tage mit Schnee es in Wien überhaupt noch gibt und dass in anderen Parks auch mit „Nutzung bei Schneelage auf eigene Gefahr“-Schildern Haftungsfragen gelöst werden. Einerseits gibt der Staat massenhaft Geld aus, die - immer mehr sitzende - Bevölkerung zu mehr Bewegung zu animieren. Und hier wird eine seit Jahren gut angenommene Sport- und Erholungsmöglichkeit weggenommen. Eine solche „Einsparung“ wird langfristig sehr teuer für den Staat, gehen doch die meisten Zivilisationskrankheiten auf Bewegungsmangel zurück.
Die Freunde des Augartens fordern stattdessen eine Attraktivierung der Bewegungsmöglichkeiten: Belassen der Öffnungszeiten.

Weiters sollte es endlich eine Öffnung der für die Bevölkerung seit Jahren gesperrten Augartenteile Englischer Landschaftsgarten und Klassizistisches Umlauft-Parterre geben. Damit die vor 6 Jahren im Gemeinderat beschlossene und nie umgesetzte Durchgeh-Möglichkeit vom Augartenspitz (U2-Station „Taborstraße“) zum westlichen Augartenteil endlich verwirklicht wird. Und den – immer mehr werdenden - Besuchern auch mehr Augartenfläche zur Verfügung steht.

Rückfragehinweis:
Monika Roesler-Schmidt
Tel.: 0664 5055872
www.baustopp.at

Hochauflösende Fotos von den versperrten Toren und von den gesperrten Augartenteilen stellen wir gegen Namensnennung kostenlos zum Abdruck zur Verfügung.
wieso das ein Problem sein kann, 
von Wienwähler am 2014-11-17 um 14:14 Uhr
versteht eigentlich wirklich niemand!
 
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