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Aktion 21
AKTION 21

Presseaussendung des Vereins Freunde des Augartens


Dienstag, 21. April 2015

Freunde des Augartens begrüßen die Durchwegung und bauen daher ihr Protest-„Zelt“ bis auf Widerruf ab.


Wien 19.4.2015: Die AktivistInnen von „Freunde des Augartens“ begrüßen die Öffnung der bisher für die Bevölkerung gesperrten Augartenteile.
Mit 1.Juli wird es möglich sein, vom Augartenspitz (Taborstraße) in den Hauptteil des Augartens zu spazieren. Weil die Forderung nach Durchwegung nach langem Hin und Her erfüllt wird, brechen die AugartenschützerInnen ihr Protest-„Zelt" fürs Erste ab. Sollte sich das Versprechen der Politik als Farce erweisen, behalten sie sich weitere Protestaktionen vor.


Über 6 Jahre ist es her, dass im Gemeinderat einstimmig eine Durchwegung vom Augartenspitz zum Hauptteil des Augartens beschlossen wurde. Danach ist Nichts passiert. Der Verein Freunde des Augartens, der sich seit Jahren für den Schutz des Augartens vor jeglicher Verbauung und Privatisierung einsetzt, wollte das so nicht hinnehmen. Unterstützt von mehr als 17.000 Personen, die ihre Petitionen unterzeichnet hatten, kontaktierten sie jede einzelne mit dieser Sache befasste Stelle. Nach zahlreichen Briefen und Einzelgesprächen mit Politik, Behörden und dem Verein Wiener Sängerknaben kam es Ende Jänner 2015 endlich zu einer großen Verhandlungsrunde zu diesem Thema. Endlich saßen alle an einem Tisch. Das Im-Kreis-Schicken von einer zur anderen Stelle ist zu Ende. Am 10.April wurde vom Büro der Vizebürgermeisterin Vassilakou das Ergebnis der Verhandlungsrunde schriftlich bestätigt:
Durchwegungsöffnung von 1.Juli bis 31.August. Auch der private Verein Wiener Sängerknaben gab schließlich nach. Bisher durfte er nämlich das ganze Jahr über ganz alleine die für die Bevölkerung gesperrten Augartenteile nutzen. Der prächtige Englische Landschaftsgarten, vom Sängerknaben-Verein als Glacis rings um seine Internatsburg genutzt (für Sport und Spiel stehen ihm andere Flächen exklusiv und unentgeltlich zur Verfügung) kann endlich von der Bevölkerung, wenigstens in den Sommermonaten, zur Erholung genutzt werden.
„Die Freunde des Augartens werden sich natürlich dafür einsetzen, dass die erkämpfte Öffnung dauerhaft bleibt und auch das angrenzende Klassizistische sogenannte Umlauft-Parterre umfasst. Die wunderschönen aufwändig gestalteten Parkteile sollen endlich auch der Bevölkerung offenstehen, die schließlich deren Pflege zahlt. Vorschläge, die Wege mit hohen Zäunen zu flankieren, wie ein „Löwengatter“, widersprechen dem Denkmalschutz, sind teuer und sinnlos und bringen niemandem Sicherheit“ stellt Vereinsobfrau Jutta Matysek klar.

Augartendurchwegung ab 1.Juli !
Stolz auf diesen Erfolg, haben die AktivistInnen des Vereins Freunde des Augartens ihre angemeldete Kundgebung auf der Dammwiese und das dazugehörige Witterungsschutzzelt fürs Erste abgebrochen. „Sollte sich die Durchwegung als Farce herausstellen oder neue Bedrohungen für den Augarten auftauchen, werden wir sicher weitere Protestmaßnahmen ergreifen.“

Rückfragehinweis:
Verein Freunde des Augartens
Jutta Matysek 0676 9539779
Augarten - Gesamtsituation - heute ?! 
von Rescheneder am 2015-05-02 um 10:19 Uhr
Wien, am 2.5.2015
Dank an alle Beteiligten die, die provisorische Öffnung erreicht haben. Auch wenn diese nur 2 Monate dauert, wird der Erfolg so groß sein, dass die Burghauptmannschaft gar nicht mehr anders kann diese Lösung zum Dauerzustand zu erklären. Die Wahl 2015 in Wien, muss dazu daher positiv eingesetzt werden, was bei der Opposition bereits geschieht. Aussprüche von HR Sahl wie – „Keine ganzjährige Öffnung“ – können daher nicht mehr ernst genommen werden. Herr HR Sahl versucht jetzt schon die Entscheidung mit Zaun / Sicherheit und Denkmalschutz dies zu erklären. Zäune gibt es jetzt schon viele unnötige im Augarten ohne BDA Einspruch. Sicherheit kann man heute auch ohne Zäune lösen. Das Bundesdenkmalamt (BDA) war bisher im Augarten nicht existent, warum sollte gerade jetzt das Denkmalamt für eine Ausrede für von Herrn Sahl herhalten.
So geht es heute nicht mehr ! Der Weg ist frei für ein Dauerlösung, auch wenn die Burghauptmannschaft, das heute noch nicht glauben will ! Für weitere Detailunterlagen (Beweise) zu all diesen Aussagen stehe ich für jeden zur Verfügung.
DI Karl Rescheneder – 1020 Wien Untere Augartenstraße 9/2
Und wer zahlt das? 
von Hofmann Helmut am 2015-05-08 um 09:54 Uhr
Großartig - eine "provisorische Öffnung" wird nach jahrelanngen "Verhandlungen" "zugestanden" - ich glaube, ich bin im falschen Film. Die bisher gesperrten Parkteile - ein barockes Parterre vor dem Schloss und ein englischer Landschaftsgarten neben diesem bedürfen einer aufwändigen Pflege. Wer übernimmt die Kosten für diese Pflege? Der Eigentümer - d. i. die Republik Österreich? In wessen Interesse? Im Privatinteresse von wem? Oder im öffentlichen Interesse? Wenn aber letzteres, dann ist es völlig unverständlich, den Zugang zu einem Parkteil für die Öffentlichkeit zu sperren, ihn aber privaten Nutzern vorzubehalten. Das wäre so, als würde der Stephansplatz für die Allgemeinheit gesperrt und nur für die im Erzbischöflichen Plais Beschäftigten betretbar, weil sich diese durch kirchenfeindliche Elemente bedroht oder belästigt fühlen könnten.
Es wäre zu untersuchen, ob diese Vorgangsweise nicht einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt. Jedenfalls sollte mit dem Unfug schnellstens und nachhaltig aufgeräumt werden.
D A N K E für diesen Kommentar ! ! ! 
von Georg Becker - aus Unter St. Veit (Wien) am 2015-08-20 um 12:53 Uhr
Wie bekannt - am Sonntag, 11. Oktober, sind in Wien
Gebietskörperschafts-Wahlen zum Landtag / Gemeinderat u n d
den 23 Bezirksvertretungen.
( Der Landtag entsendet viele Mitglieder in den "Bundesrat", die 2. Kammer
des Parlaments der Republik Österreich. )
 
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