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Die Presse - Artikel vom 25. Jänner


Samstag, 30. Jänner 2010

Wiens "schlampiger" Umgang mit Kulturdenkmälern.

Ein bröckelndes Rathaus, die vernachlässigte Hermesvilla oder die
ausstehende Sanierung der Höhenstraße. Die ÖVP fordert ein Sonderbudget gegen den "Verfall" des Wiener Kulturerbes.

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Gast: andreas
27.01.2010 09:42
übertreibungen
lächerlich, sind diese übertreibungen. in einer stadt wie wien gibt es laufenden sanierungsbedarf. dies zum anlaß zu nehmen, um auf moderne architektur loszugehen, zeigt nur wie reaktionär manche in der övp sind - ihnen geht es nicht um den erhalt von baudeenkmälern sondern um das verhindern von neuer architektur
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Gast: little_brother_is_watching_you_too!
27.01.2010 19:23

Re: übertreibungen
ich arbeite in der tourismusbranche, welche einen gewaltigen anteil der österreichischen - speziell auch in wien - wirtschaft ausmacht.
mir ist in meiner jahrelangen tätigkeit KEIN EINZIGER wienbesucher unter gekommen, der wegen irgendeinem pseudomodernen (weil eh schon seit den 50er jahren existenten) beton/stahl/glas bunker gekommen wäre. das EINZIGE "moderne" stück architektur, das für besucher interessant ist, ist das hundertwasserhaus. so schauts aus.
das problem ist, dass die architekten heute durch einen massiven mangel an fantasie auffallen und sich an computergenerierten studien aufgeilen, die dann leider real und aus der nähe wie kommunistische industrieruinen aussehen. von der funktionalität ganz zu schweigen. ist ja auch interessant, warum gerade altbauwohnungen so viel beliebter sind. denken sie darüber mal nach.
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Gast: Freund eines schönen Stadtbilds
26.01.2010 17:59

Bemerkenswert, dass man überhaupt diese Dinge in Wien ausspricht!
Die Bausünden der 1950er Jahre sind schon schlimm genug, aber das war Nachkriegszeit und Wohnungsnot.
Die Kulturlosigkeit der heutigen Baulöwen, die aus Profitgier jedes noch erhaltene Ortsbild durch ihre immer gleich aussehenden Betonklötze ruinieren, ist noch viel schlimmer. Mögen sie alle in Konkurs gehen!
Ein Sonderbudget (zinsenfreier Kredit?) für erhaltenswerte Objekte ist eine Superidee, dann würde vielleicht auch so mancher Private, der durch die Renovierung eines Objekts überfordert ist, nicht gleich an skrupellose "Bauwerber" verkaufen müssen!
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Gast: herby
26.01.2010 09:07

Na ja,
das schöne Wien aus den Touri Katakogen gibts eh nur sehr beschränkt im 1. Bezirk. Ein paar Straßenbahnstationen weiter gints schon richtige Slums, in denen man sieht, wie der dicke Mann im Rathaus mit unserer Stadt umgeht...
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Gast: little_brother_is_watching_you_too!
25.01.2010 17:55

aber hauptsache...
... es werden millionen und abermillionen in den bau von sichtbeton-bunker der geschmacklosesten sorte gepumpt - kotz!
scheinbar haben 90 jahre sozialismus jeglichen geschmack aberzogen.
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fireone
26.01.2010 07:11

Re: aber hauptsache...
Es gehört viel mehr betoniert. Wegreissen und neu aufbauen, damit die Firmen sich einen goldenen Kropf verdienen können. Der neueste Streich, so fürchte ich, wird das neue Geschäft von Peek & Clpoppenburg in der Kärntner Straße. Häuser, wie das Kaufhaus Steffl, Haashaus usw. sind sicher Beispiele moderner Architektur. Aber sie passen nun einmal nicht zu den schönen alten Häusern in der Innenstadt. Ein gutes Beispiel, wie mans machen könnte, ist das Haus Ecke Schwarzenbergplatz - Lothringerstraße. Das wurde vor einigen Jahren neu, im Stil der umliegenden Häuser erbaut und paßt wunderbar ins Ensemble.
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Gast: Quit
25.01.2010 15:57

Wien
Vor kurzem sah ich ein altes Bild, 1930 ?? von der Albertina und dem Haus am Platz! Wie schön war die Rampe mit den Figuren einmal und wie häßlich, bitte grauslich häßlich ist der Platz samt Rampe heute. Die Wiener Politiker haben wohl keine Ahnung was sie da alles in den letzten Jahren ruiniert haben. Die Rampe ist ein Hohn über die Hrdlickafiguren sag ich nichts, nur dass sie dort nicht hinpassen.
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Gast: Zahlemann & Söhne
25.01.2010 17:36

Der Philippshof wäre zu retten gewesen, dto. Heinrichshof
Aber gegen Ideologie ist kein Kraut gewachsen. Die Stadt wurde nach dem Krieg brutaler ruiniert, als im Kriege. Schande über die Nachkriegspolitiker und "Investoren".
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Gast: markus trullus
25.01.2010 17:21

Re: Wien
... und ich sah letzthin ein Bild der Wiener Bastei, 1816! Wie grauslich hässlich ist die Ringstrasse heute! Wenns damals einen Denkmalschutz gegeben hätte, diese idiotische Ringstrasse mit ihren hässlichen Palazzi Prozzo hätten die niemals genehmigt! Bla Bla Bla Alles zu seiner Zeit!
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Gast: Temple of Love
25.01.2010 17:37

Leider haben Sie die Stadt nicht verstanden
Versuchen Sie es erneut, es gibt viel zu entdecken in Wien.
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Gast: Herby
26.01.2010 09:10

Re: Leider haben Sie die Stadt nicht verstanden
Ja, besonders in den Bezirekn 15,16,17,10,11,12,5
Dreck wohin man schaut, Gastarbeiter Elendsviertel zum Kotzen.
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Gast: Quit
25.01.2010 18:57

Re: Leider haben Sie die Stadt nicht verstanden
Wenn Sie mich meinen dann ist das ein Irrtum, ich kenne 60 Museen der rund 80 die Wien hat, ich finde die Ringstrasse schön, eines ist sicher man hätte das eine oder andere Stück Mauer, Tor stehenlassen können, leider! Um ein Bauwerk weine ich noch heute, um die Rauchfangkehrerkirche, man soll¿s nicht glauben, diese opferten die Gemeindestrategen dem Verkehr, damit man flüssig stadtauswärts fahren kann!
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Gast: Leserin
25.01.2010 12:31

Erinnerung an Stadt des Kindes und Sophiensäle
Das Rathaus ist ein wichtiges repräsentatives Gebäude an der Ringstraße und ein wichtiges Sight Seeing Objekt, daran besteht kein Zweifel.
Viel dringender wäre es jedoch sich daran zu Erinnern, dass die Sophiensäle und die Stadt des Kindes herzurichten sind, bzw. schon vielmehr neu aufzubauen, da die Vernachlässigung der Stadt Wien hier in ihren Schlimmsten Zuständen manifestiert ist! -
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