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Aktion 21
AKTION 21

Konzerthalle der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz: Wo bleibt die kollegiale Missstandsfeststellung der Volksanwaltschaft?


Dienstag, 6. September 2011

Schwerwiegende Rechtsmängel des Denkmalamtsbescheides sollen transparent gemacht und mögliche brisante politische Interventionen aufgedeckt werden
Wien (OTS) - Bei der heutigen Kundgebung vor der Volksanwaltschaft
übergaben vier Bürgerinitiativen die Forderung nach einer kollegialen
Missstandsfeststellung zur rechtswidrig zustande gekommenen
Bewilligung des Bundesdenkmalamtes, in einer denkmalgeschützten
historischen Gartenanlage bauen zu dürfen. Volksanwältin Stoisits hat
bereits im Frühjahr 2010 Missstände festgestellt, wo bleibt die
umfassende kollegiale Missstandsfeststellung? Diese müsste die
Vorgänge im Denkmalamt offen legen und könnte so mögliche brisante
politische Interventionen aufdecken, die zu diesem rechtswidrig
zustande gekommenen Bescheid geführt haben. In einem anderen Fall
(Seebahnhof Gmunden, 2008) konnten in der dem Nationalrat
vorzulegenden kollegialen Missstandsfeststellung solche
Interventionen in allen Details aufgezeigt werden. Hier hatten alle
am Verfahren Beteiligte für den rechtswidrig zustande gekommenen
Denkmalschutz-Aufhebungsbescheid interveniert. Ist es daher nicht
naheliegend, dass ähnliches im Augarten geschehen ist? Haben
Bürgermeister Michael Häupl und Bundesministerin Elisabeth Gehrer
ebenso interveniert, um Recht zu brechen? Die Bürgerinitiativen
verlangen volle Aufklärung durch die Volksanwaltschaft.
Die Bürgerinitiativen fordern Michael Häupl als Wiener
Landeshauptmann auf, Einspruch zu erheben!

Noch genau 6 Monate hat der Wiener Landeshauptmann Zeit, als
(bewusst?) "übergangene Partei" Einspruch zu erheben, da der
Denkmalschutz-Bescheid - trotz Parteistellung - dem Landeshauptmann
nicht einmal zugestellt wurde. Wegen der eklatanten Rechtsmängel des
Bescheides wäre das seine Amtspflicht. Will er nicht, weil er selbst
für die Errichtung der Konzerthalle interveniert hat?
Fragen zum Antragsteller zu Veränderung des Denkmals Augarten noch
immer ungeklärt!

Ebenso eigenartig ist, dass das Denkmalamt sich um die Antwort auf
die Frage herumdrückt, wer Antragsteller im Denkmalschutzverfahren
gewesen ist. Das Bundesdenkmalamt hat bis zum heutigen Tage diese
Frage nicht schlüssig beantwortet. Auch diese Fragen möchten die
Bürgerinitiativen von der Volksanwaltschaft endlich geklärt wissen.
Rückfragehinweis:

VEREIN FREUNDE DES AUGARTENS,
Dr. Monika Roesler 0664 505 58 72

JOSEFINISCHES ERLUSTIGUNGSKOMITEE,
Mag. Raja Schwahn-Reichmann 0676 495 31 33

VEREIN INITIATIVE DENKMALSCHUTZ,
Markus Landerer 0699 1024 4216

VEREIN AKTION 21 - PRO BÜRGERBETEILIGUNG,
Dr. Helmut Hofmann (für Rechtsfragen) 0699 1076 5675

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0060 2011-09-06/10:03
061003 Sep 11

Zum Original Online Text Klick hier
Probleme im Augarten 
von Rescheneder am 2012-01-22 um 06:14 Uhr
http://www.aktion21.at/forum/add2forum.h...
Aktion 21 – Forum
Wien, am 21.1.2012 - Die Beschreibung des Augarten in der Theorie: --Der Augarten ist der älteste Barockgarten Wiens und gehört zu den bedeutendsten Grünanlagen Österreichs, in der schon Größen wie Mozart, Beethoven, Schubert, Strauß, Lanner ihre Künste zum Besten gegeben haben. Wunderbare Bauten wie das Schloss Augarten, das Augartenpalais und das Joseph-Stöckl, die heute unter anderem Sitz der Wiener Sängerknaben sind, beglücken das Auge des Besuchers. Das Augarten Contemporary mit Skulpturengarten beheimatet heutzutage zeitgenössische Kunst der Österreichischen Galerie Belvedere.
Die Beschreibung des Parks in der Praxis: -- Der Zustand des Parks ist heute alles andere als ein Barockgarten. Dieser Name gilt nicht mehr, nachdem viele Institutionen die im Augarten niedergelassen haben und ihre Bereich abgesteckt haben. Man hat Zäune errichtet und damit die Parkbesucher ausgegrenzt. Was von Barock übrig blieb ist entweder nicht zugänglich oder der Schlosshof wurde zum Teil als Parkplatz umfunktioniert. Eine verstärkte Auto- und Motorradzufahrt ist heute die gängige Praxis. Niemand sorgt für die Einhaltung (Gesetzesverletzung) des generell gültigen Parkverbotes. Zwei furchtbar aussehende Flakbunker, bei denen viele Besucher gar nicht mehr wissen worum es dabei überhaupt geht, dürfen keiner archiktektonischen Veränderung (Verschönerung) zugeführt werden weil der ganze Augarten unter Naturschutz steht. Der Contemporay-Park der früher ein schöner gepflegter Kunstgarten war ist verwahrlost und wird nur zu bestimmten Zeiten für die Besucher geöffnet.
Nicht zuletzt bringt die dauernde Diskussion über den bereits im Rohbau fertig gestellten Konzertsaal für die Sängerknaben den Augarten dauernd in die negativen Schlagzeilen. Die bei der Baubewilligung dieses Saales aufgetretenen Unregelmäßigkeiten ändern die Situation heute nicht mehr.
Man sollte froh sein das in einem generell verwahrlosten Augarten wieder moderne Architektur entsteht, wie dies in vielen anderen Kulturstädten Europas bereits der Fall ist. Man kann sich derzeit in der Postsparkasse (Georg–Coch-Platz – Wien 1) über diesen modernen Bau eingehend informieren. Unverständlich, dass von Gegnern aus der Vergangenheit über diese Projekt lustig oder verbissen protestiert wird. Es ist eine große Aufwertung für die Wiener Kulturszene. Heute noch gegen bürokratisch falsch abgelaufenen Baubewilligungen zu protestieren, schadet dem Ansehen Wiens und Österreichs. Die Kräfte sollten eher dafür verwendet werden, einen neuen Gesamtmasterplan für den Augarten zu erstellen, denn jeder Park des Magistrates in Wien nist besser gepflegt als der Augarten, für den die Bundesgärten verantwortlich sind. Die Verwaltung durch die verschiedenen Behörden für den Augarten ist aus heutiger Sicht unübersichtlich. Niemand ist zuständig ! Es zeigte sich in der Folge, dass die Interessen zu unterschiedlich waren und die einzelnen Vorstellungen über die Zukunft des Augartens laufen auseinander. Es kam eher zu Konflikten als zu Einigungen über verschiedene Zukunfts-Projekte.
Die einzelnen Interessen waren zu unterschiedlich. So gibt es Proteste die bis heute anhalten, da Projekte nicht im Sinne der Besucher des Augartens gelöst wurden. Letztlich haben die verantwortlichen Behörden begonnen ihre Ziele ohne Einbeziehung der Bürger zu verwirklichen. Damit leidet der Ruf des Augartens generell und auch Gartenpflege durch die Burghauptmannschaft und Bundesgärten wurde sträflich vernachlässigt.
Ein Neubeginn unter Einbeziehung aller interessierten Kräfte ist daher ist daher dringend notwendig !
Karl Rescheneder – Wien – karlrescheneder@hotmail.com
 
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