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Aktion 21
AKTION 21

Wutwähler von morgen


Donnerstag, 12. Mai 2011

Die Garagenbefürworter in der Geblergasse betonieren sich ein. Befragung – vielleicht, aber den Kreis der Befragten wollen sie selbst bestimmen. Sie sehen wohl ein, dass es angesichts der zahlreichen engagierten Schülerinnen und Schüler ein demokratiepolitisch unverständliches Verhalten wäre, den Bau über die Köpfe der Betroffenen hinweg und gegen ihren Willen durchzudrücken.

Befragung nach Diktaturen-Muster


Manchmal ist die Haltung der Betroffenen so klar, dass sich eine Befragung erübrigen würde. Wenn aber schon befragen, dann so, wie man es von Diktaturen gelernt hat. Wer wann und wo seine Stimme abgeben darf, bestimmt die Obrigkeit. So hofft man, aus einer Minderheit eine Mehrheit herausquetschen zu können. Beim Bacherpark wurden die Spielregeln in einer Mediation genau festgelegt. Beim Bacherpark haben die Garagenfreunde gelernt, welches Ergebnis eine faire Befragung mit sich bringt. Beim Luegerplatz haben sich daher der Garagenkoordinator und die Wirtschaftsbund-nahen „Moderatorinnen“ mit Zähnen und Klauen für die Einbeziehung anwohnerfremder Gruppen in den Kreis der Befragten stark gemacht. Trotzdem haben sie ihr Ziel verfehlt. Daher geht es ihnen in der Geblergasse nun darum, Kontrastimmen unmittelbar Betroffener von vorneherein auszuschalten, mit allen (undemokratischen) Mitteln.

Vom Wutbürger zum Wutwähler

Die Schülerinnen und Schüler sind die am meisten Betroffenen eines in ihrem Schulhof geplanten Garagenbaus. Geht es nach den Vorstellungen der Obrigkeit, sollen aber gerade sie nicht befragt werden. Zu dieser schülerfeindlichen Obrigkeit zählt seltsamerweise sogar der Stadtschulrat. Man fasst das nur, wenn man weiß, dass dieser von der Lebensgefährtin des bis vor ein paar Monaten zuständigen Stadtrats präsidiert wird. Doch schon der Gedanke, die Wähler von morgen von der Befragung auszuschließen, zeugt von politischem Irrsinn. Dieser aber sollte nicht die Kommunalpolitik beeinflussen oder gar mitgestalten wollen; es kommt nämlich nie etwas Gutes dabei heraus. Das Beste, das dabei bewirkt wird, ist der ungewollte Beitrag der „Mächtigen“ dazu, dass die Tage ihrer Macht gezählt sind: so werden nämlich bei der nächsten Wahl Wutbürger zu Wutwählern werden.

H. Hofmann
alle "Betroffenen" sollen gehört werden! 
von johanna kraft am 2011-05-15 um 10:29 Uhr
der Kreis der sog "Betroffenen" bei Bauvorhaben muss unbedingt neu definiert werden!!
Der Anrainerbegriff der Wiener Bauordnung berücksichtigt ausschließlich die Interessen der Bauwerber. die Wohnbevölkerung - hier auch die betroffenen Schüler/innen - sind völlig rechtlos. genauso geht es auch (langjährigen) Mietern.
 
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