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Aktion 21
AKTION 21

Werte aktive und interessierte MUT-Bürger
des Otto-Wagner-Areals am Steinhof!


Samstag, 15. Oktober 2011

Seit Wochen versuchen wir endlich zu erreichen, dass die unterschiedlichen Zahlen der bereits an die Fa. GESIBA verkauften Grundflächen und die geplanten Wohneinheiten von den Politikern konkretisiert werden.

Bis vor wenigen Wochen wurde wir immer von 26.000 m2 bereits verkaufte Fläche an die Fa. GESIBA und einer Kaufoption von 32.000 m2 informiert im nord-östlichen Teil des Otto-Wagner-Areals.
In der Amtlichen Mitteilung (Neues Leben am Steinhof - Siehe Anhang) der Bezirksvorstehungen Penzing und Ottakring, die vor dem „Rundgang Steinhof“ am 21.9.2011 versendet wurde, ist plötzlich von 211.000 m2 verkaufter Fläche im Jahre 2008 an die Fa. GESIBA zu lesen. Das würde den gesamten östlichen Teil des Spitals-Areal bis zur Otto-Wagner-Kirche bedeuten. Im Bild, farblich abgestuft, wurden aber nur die 58.000 m2 gezeigt.

In der Aussendung ist von geplanten 620 Wohnungen zu lesen. Auf den Bebauungsplänen der Fa. GESIBA (Siehe Anhang - Bauplan der Gesiba) kann man aber 650 Wohnungen herauslesen. In der Vorankündigung des ORF zur geplanten Kultursendung am 17.10.2011 um 22:30 Uhr (Ankündigung Kulturmontag - Siehe Anhang) ist wieder von über 300 Wohnungen zu lesen.

Das gesamte Areal des Otto-Wagner-Spital ist auch in den Plänen der Stadt Wien (MA 19 Schutzzone - Siehe Anhang) als Schutzgebiet ausgewiesen. Nach ersten Informationen vom ORF wurde uns mitgeteilt, dass das Denkmalamt den Ostteil des Otto-Wagner-Spitals nicht unter Denkmalschutz sieht, sondern immer Reservefläche für Bauerweiterung - u.zw. für Spitalszwecke - war. Ungeachtet dessen, dass das gesamte Areal unter Denkmal- und Ensembleschutz steht.

Weder die Bezirkspolitiker geben Auskunft, noch wurden die bisher unzähligen Briefe an den Bürgermeister und andere Regierungsmitglieder beantwortet - sie bleiben zu diesen wichtigen Fragen die Antwort schuldig!

Es ist aber Ihre unbedingte Pflicht, die Bürger des Landes nicht in dieser Unklarheit zu belassen, da es um Belange der Allgemeinheit geht.

Wir haben bisher über 3.000 Unterstützungserklärungen bekommen und täglich kommen neue ausgefüllte Unterschriftenlisten dazu. Viele davon liegen noch bei den verschiedensten Organisationen zur Unterschriftsleistung auf.
Dafür danken wir herzlich.

Es ist aber an der Zeit, nicht nur passiv durch die Unterstützungserklärung Ihren Unmut zu zeigen.
Schreiben Sie den Politikern Ihre Meinung zu dieser Untätigkeit und Ignoranz der verantwortlichen Politiker und verlangen Sie eine offen Darstellung des wahren Sachverhaltes.

Werden Sie tätig! Zeigen Sie Ihren Willen und schreiben Sie!
Adressen von Politikern und Medien finden Sie auf der 2. Seite unserer Flyer. Diese können Sie von unserer Website herunterladen.

Lesen auch im Anhang die beiden Artikel aus der Kronenzeitung.

Initiative Steinhof
c/o Club International
1160 Wien, Payergasse 14
www.steinhof-erhalten.at

Dateien zu diesem Thema
"einzig richtiger Vorstoß von Vassilakou"??? 
von trauriger Wiener am 2011-10-24 um 16:27 Uhr
dieser Vorstoß dürfte aber auch in einem "Rohrkrepierer" geendet haben, wenn man die traurige Gemeinderatssitzung letzten Freitag beobachtet hat. Häupl, Brauner und Wehsely waren erst gar nicht da, als das Thema Steinhof besprochen wurde.

die machen, was sie wollen mit uns, und Vassilakou ist bisher eine traurige Gestalt! (leider)
REHA-Zentrum 
von Almi66 am 2011-10-18 um 13:49 Uhr
Wie gestern im ORF so treffend berichtet wurde, hat das geplante REHA-Zentrum lange nicht die architektonische Qualität der Pavillons, hier wäre eine Adaptierung wünschenswert.

Rundum sollte der Park erweitert werden (statt der Wohnbauten).
Auch ein Gesamtkonzept für die Nachnutzung der 40 Pavillons ist dringend erwünscht!!
Wohnbauten adieu! 
von Almi66 am 2011-10-18 um 13:45 Uhr
Vassilakou hat den einzig richtigen Vorstoß gemacht! Ein REHA-Zentrum für alle, im Sinne O. Wagners, aber keine 600 Wohnungen auf einem geschützten Juwel, dass immer im Geiste der armen oder benachteiligten Mitbürger verwendet wurde.

Häupl muss der gemeindeeigenen GESIBA ein Ersatzareal zugestehen, in U-Bahn-Nähe mit Grünanteil. So was wird es sicher geben, etwa im Bereich der Donau-City (am Areal der abgehausten Copa-Cagrana), parallel zu den Harry Seidler-Bauten, auf der anderen Seite der Reichsbrücke.
Neue Partei! 
von Ernst Straka am 2011-10-18 um 09:14 Uhr
Na dann sollten wir alle fleißig bei "Euromillionen" mitspielen :-)
Gratulation an Frau Gretner!! (wenn das mit dem Rücktritt stimmt) 
von Johanna Kraft am 2011-10-17 um 18:45 Uhr
Wenn man in der Rathauskorrespondenz der Jahre 2005 und 2006 ihren Einsatz für Steinhof nachliest, beweist diser Schritt Rückgrat und Charakter. Nur was bleibt denn noch über von den Grünen???

Villeicht sollte man doch schön langsam an die Gründung einer neuen Bürgerpartei denken, wie es sie zunehmend in mehreren anderen Ländern gibt. Nur die müsste dann auch ein ein Millionär finanziell unterstützen, sonst wäre ein solches Unterfangen von vorner herein zum Scheitern verdammt.
Fr. Gretner 
von Spaziergänger am 2011-10-17 um 16:42 Uhr
In den Nachrichten um 13 Uhr kam die Nachricht dass Fr. Gretner zurückgetreten ist. Hut ab vor ihr.
Leider empfinde ich dies als Zeichen dass bei den "Grünen" die Leute immer weniger werden die diese Bezeichnung noch verdienen.
Über bleiben in dieser Partei diejenigen denen Natur- und Umweltschutz, wozu ja der Denkmalschutz gehört, völlig egal sind.
Hauptsache man kann irgend ein Amterl ergattern und sich am Futtertrog, der vom Steuerzahler gefüllt wird, gütlich tun.
scheibchenweise wird UNSER Familiensilber verscherbelt! 
von Architekturstudent am 2011-10-16 um 19:26 Uhr
Otto Wagner Ensemble umgeben und durchsetzt von GESIBA Klötzen, ist der Gemeinderat wahnsinnig geworden?

Eine unbeschreibliche Kulturlosigkeit!
Sachargumente und deren Hinterfragung 
von Besserwisser am 2011-10-16 um 19:14 Uhr
• „historisch belastetes Areal“

„historisch Belastet“ ist in Wien vieles. Geht man von den Verbrechen gegenüber Menschen aus, die im Laufe der Geschichte begangen wurden: Gladiatorenkämpfe, Folter, Hexenverbrennung, Hinrichtungen, sexueller Missbrauch. Bezogen auf den Spiegelgrund macht eine neue Verbauung oder die Nutzung des Bestandes das Geschehene nicht ungeschehen und auch nicht vergessen.
Warum man trotz der Vorgänge den Spiegelgrund nicht mehr oder anders Nutzen sollte, ist mir nicht klar. Mit dieser Argumentation der „historischen Belastung“ darf man in Wien gar nichts mehr machen.
Man kann am Spiegelgrund eine Gedenkstätte errichten, nur sollte man Aufpassen, nicht ganz Wien mit Gedenktaferln zuzupflastern, weil sonst das Gedenken nicht mehr stattfindet.


• Fällen von ca. 170 Bäumen

Stimmt, nur sind laut Baumschutzgesetz Ersatzpflanzungen verpflichtend und gefährdet ein Fällen von 170 Bäumen auch nicht den Planeten Erde. 170 Bäume werden für den Menschen jede Millisekunde irgendwo gefällt, fraglich ist hierbei nur ob eine intakte Natur wie ein Auwald oder Regenwald zerstört wird oder eine vom Menschen angelegte Parklandschaft umgestaltet wird. Nachdem überall einmal Wald war, mein Vorschlag: gleich die Häuser der Leute, die gegen die Baumfällungen für ein Wohnhaus sind, wegreißen und die frei werdende Grundstücksfläche der Natur zurückgeben. Diese Leute können in Zukunft entweder im Wald oder in einem feuchten, ungenutzten Keller des typischen Wiener Gründerzeithauses leben. Alternativ diese Leute aus ihren Wohnungen aussiedeln und die Wohnung den Wohnungssuchenden geben.


-) enormes zusätzliches Verkehrsaufkommen bei geplanten
ca. 620 Wohnungen

Das Verkehrsaufkommen tritt allerdings immer auf, wenn 620 Wohnungen irgendwo gebaut und auch bewohnt werden. Hier stellt sich die Frage mit welcher Verkehrsmittelwahl das Verkehrsaufkommen abgewickelt wird.
Möglichkeit 1: die Häuser entstehen als Einfamilienhäuser im Umland: nebst der Zerstörung der Natur durch den enormen Flächenverbrauch wird der Verkehr mit dem PKW abgewickelt bei Überwindung größerer Distanzen und somit mehr Ressourcenverbrauch
Möglichkeit 2: die Stadt wird verdichtet und die Wohnungen entstehen im Geschoßwohnbau in dichterer Bebauung: dann besteht die Chance, dass ein Großteil des Verkehrs öffentlich abgewickelt wird bzw. durch die höhere Dichte und die geringeren Distanzen zu Nahversorgung etc. mehr zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad gefahren wird.
Möglichkeit 3 für das Gebiet: wenn dort niemand ein, vermutlich „Auto-,Verkehrsaufkommen“ will, den ganzen Berg zur autofreien Fußgängerzone machen! Insbesondere sollten auch alle, die gegen den Autoverkehr sind, sofort mit gutem Beispiel vorangehen und in Wien nicht mehr mit dem Auto selbst oder als Mitfahrer fahren, z.B. gleich freiwillig eine schriftliche Verzichtserklärung auf Lebenszeit unterschreiben. Wer dazu nicht bereit ist und selbst mit dem Auto fährt, der sollte sich auch nicht über Autoverkehr aufregen, sondern selbst ein gutes Beispiel sein.


• in den umliegenden Kleingärten ist nach der Umwidmung ganzjähriges Wohnen möglich. Dementsprechend wird gebaut. Für die Autos dieser Leute gibt es KEINERLEI Stellplätze.

Keine Stellplätze gibt es im 8. Bezirk. Da oben gibt es Parkplätze zum Saufuttern. Nachdem die Parkplatzproblematik ja schon länger ein Thema ist, ist in der Wiener Bauordnung für jede Wohnung auch ein Stellplatz verpflichtend vorgesehen. Die Problematik bei Kleingärten ist leicht zu lösen: entweder nicht für ganzjähriges Wohnen widmen, wenn tatsächlich keine Stellplätze vorhanden sind, oder eine Garage bauen. Alternativen: Kostenpflichtige Kurzparkzone mit deutlich höheren Gebühren als jetzt oder wie z.B. in Singapur: keine Anmeldung eines PKW ohne Stellpatznachweise.


-) Gefahr, dass diese Gegend aufgrund des unbewältigten Verkehrs- Aufkommens eines Tages kollabiert und verhüttelt wird

so schnell kollabieren Gegenden nicht, vor allem da das Verkehrssystem dynamisch ist. Je mehr Stau und je weniger Parkplätze vorhanden sind, desto weniger wird mit dem Auto gefahren. Dann besteht die Möglichkeit die Straßenbahn 48 / 47 wider statt dem 48A zu reaktivieren – ein ULF Langzug hat die doppelte Kapazität wie ein Gelenksautobus + zusätzliche Buslinie vom Eingang Spitalsareal über Ostteil und Staudgasse bis U3 Ottakring einrichten. Selbst im gründerzeitlichen Stadtgebiet zwischen Gürtel und Vorortelinie ist noch gar nichts „kollabiert“ – also keine Panik!
Was mit „verhütteln“ gemeint ist weiß ich nicht, aber Platz genug für den Verkehr ist mit Sicherheit.


• keine Infrastruktur an Verkehrswegen vorhanden

technische Infrastruktur wie Wasser, Strom, Kanal ist sicher vorhanden, soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergarten etc) können am Areal errichtet werden, Verkehrsinfrastruktur siehe vorhergehender Punkt ist auch kein Problem.


-) offiziell werden 30 % der Wohnungen gefördert - Aufteilung?
ab 100 geförderten Wohnungen muss es eine Ausschreibung
geben
Warum ist das ein Argument gegen das Bauprojekt? Außerdem muss es erst bei 300 Wohnungen einen Bauträgerwettbewerb im geförderten Wohnbau geben, wobei de Grundeigentümer-Genossenschaft ein Fixstarter ist.


-) Beeinträchtigung des wunderschönen Ensembles als Ganzes
-I Stadt wächst" kein Argument zur Zerstörung eines gewachsenen
Ensembles. Ins Areal der Hofburg wird auch nichts gebaut.

Richtig, hier ist aber das Bundesdenkmalamt zuständig und nicht die Stadt. Entweder das BDA hat noch immer keinen Denkmalschutzbescheid erlassen, dann ist gar nichts denkmalgeschützt und dann der Eigentümer machen was er will. Oder es gibt einen Denkmalschutz mit Ausprägung Ensembleschutz, dann ist genau festzulegen, bis wo hin genau das Ensemble geht. Ich bin der Meinung, dass das Ensemble eigentlich links und rechts der Achse Eingang – Otto Wagner Kirche symmetrisch besteht und dass die Teile im Osten gar nicht mehr dazugehören. Wie dem auch sei, wenn ein Ensembleschutz alles unter Schutz stellt, dann muss auch im Bescheid klar dargelegt sein, warum und welche Freiflächen geschützt sind – alle Freiflächen, die dann nicht geschützt sind, können natürlich auch bebaut werden.
PS: was offenbar niemand verstehen will: Denkmalschutz heißt NICHT, dass man nichts ändern darf. Denkmalschutz heißt nur, dass jede Änderung genehmigt werden und das Schutzgut nicht zerstört/beeinträchtigt werden darf. Zubauten, neue Gebäude, neue Architektur, Umbauten sind zulässig – denn wichtig für jeden funktionierenden Denkmalschutz ist die wirtschaftliche Nutzbarkeit eines Objektes, und das heißt, die erzielbare Rendite. Und wenn ein Objekt 1% / Jahr abwirft, dann zahlt es sich eben nicht aus auch nur irgendwas zu investieren (weil man bei jeder Bank bessere Zinsen bekommt) – und wenn nichts investiert wird, dann verfällt jedes Gebäude von ganz alleine.
PPS: und nein, man kann nicht einfach den Eigentümer verpflichten. Wenn der nämlich kein Geld hat (bzw. die GmbH bei der hohen Vorschreibung Konkurs anmeldet), dann kann man an Sanierung vorschreiben was man will, es wird nicht passieren, es sei denn es macht wieder „der Staat“, der auch kein Geld hat und Konkursreif ist.
wo bleibt die längst überfälligwe Stellungnahme des Bundesdenkmalamts?? 
von Johanna Kraft am 2011-10-16 um 16:42 Uhr
dort kann man doch nicht immer nur zu diesem Skandal schweigen!
 
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