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Aktion 21
AKTION 21

Erster Kontakttermin mit den Mediatoren am 10.1.2012


Donnerstag, 12. Jänner 2012

Das erste Gespräch zwischen Mitgliedern der Initiative Steinhof, den beiden Mediatoren Dr. Neumann und Mag. Gotsmy sowie Dr. Jennifer Kickert (Gemeinderätin der Grünen) und DI Irsa (Büro Vassilakou) war kein Beginn einer Mediation, sondern nur ein erstes Kennenlernen um die weitere Vorgangsweise abzuklären.

15 äußerst motivierte Vertreterinnen und Vertreter der Initiative waren gekommen um die Mediatoren und die Spielregeln einer eventuell bevorstehenden Mediation kennen zu lernen. Die kurzfristige Absage des Verwaltungsdirektors vom Otto-Wagner-Spitals (OWS), die Besprechung in einem der Pavillons des OWS abzuhalten, hatte zu einem verspäteten Beginn an einem Ersatzort gesorgt.

Mediatoren sollen ja zwischen Konfliktparteien vermitteln. Es war jedoch nur eine Partei, die unsere, anwesend. Wo waren die Gegner, wie lauten ihre Forderungen? Zwischen welchen Fronten soll vermittelt werden? Wir wissen es nicht genau.

Die Vertreter der Plattform Initiative Steinhof haben auf die Ziele und Forderungen, die bereits knapp 40.000 Bürgerinnen und Bürger auf unserer Petition unterschrieben haben, verwiesen sowie Befürchtungen und Zweifel zum vorgeschlagenen Verfahren geäußert.
Dem Start eines strukturierten Konfliktlösungsverfahren würde jedenfalls eine Klärungsphase vorausgehen. Deren positiver Abschluss wäre Voraussetzung für den nächsten Schritt.

Was tun? Ist das die Form der Bürgerbeteiligung, die wir uns vorstellen? Was können wir gewinnen, welche Vorteile ergeben sich für uns? Was können wir verlieren, welche Gefahren drohen? Werden sich die Gegner aus der Deckung wagen? Wo ist der Tisch über den sie uns ziehen wollen? Wir wollen ja auch unsere Ziele erreichen, also wie am besten vorgehen? Viele Fragen...

Wir sind noch stark am überlegen und haben jedenfalls keinerlei Zusagen gemacht. Nächste Woche fällen wir unsere Entscheidung. Bei positiver Entscheidung würde zuerst einmal eine Erkundungsfase gestartet, wo wir gemeinsam mit den Mediatoren versuchen Antworten auf unsere Offenen Fragen zu bekommen. Erst dann fällt nochmals die Entscheidung ob eine Mediation aus unserer bzw. aus der Sicht der Mediatoren sinnvoll sein kann.

Was auf jeden Fall zu spüren ist: unsere Plattform hat bereits - dank der Unterstützung durch tausende Wienerinnen und Wiener - ein bedeutendes politisches Gewicht vorzuweisen. Dieses Gewicht gilt es weiter zu erhöhen, das ist unsere Chance um dieses wunderschöne Ensemble zu erhalten.
Gerade in der jetzigen Situation, die auch als eine Art Ruhigstellung der Initiative gedeutet werden kann, ist es besonders wichtig Stärke zu zeigen. Senden Sie daher die Informationen zu unserem Anliegen an möglichst viele Bekannte und Freunde und werben Sie für Unterstützungserklärungen auf unserer Unterschriftenliste oder Online-Petition. Infos dazu finden Sie unter: www.steinhof-erhalten.at

Ing. Gerhard Hadinger
Initiative Steinhof

Im Anhang noch ein Link zu einem Presseartikel bei dem auch Kommentare möglich sind
und ein Link zu einem Kronenzeitungsartikel.

Ebenfalls noch der Link zum Kurier. Unter dem Titel "Die Mediatoren am Steinhof" schreibt Elias Natmessnig am 17. Jänner über die beiden Mediatoren und die Möglichkeit Lösungen zu erarbeiten. Hier können auch Kommentaregeschrieben werden.
Links zu diesem Thema
Steinhof erhalten! 
von Frau Ottakring am 2012-01-19 um 18:34 Uhr
Das Personalwohnhaus war bis vor 1 1/2 Jahren bewohnt, bevor es im Mai v.J. für den Abbruch "vorbereitet" wurde.

Wenn man alle Bauten aus den 50erJahren in Wien abreißen muß, ist halb Wien abzureißent,

http://kurier.at/nachrichten/wien/448161...

Es war nicht so besonders schön, das stimmt, das rosa Haus deneben ist es auch nicht, aber was kommen soll, ist eine Schandtat und ein Frevel!

Schande über den Kulturstadtrat (der schweigt laut) und die Kulturministerin und die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes!
Und wer schweigt, stimmt zu!
Pfui!
Frauen sind doch soonst nicht so feig? Oder steigt die feigheit, sobald (somit?) die höchsten Ämter erklommen sind?
Steinhof erhalten! 
von Baustellenbeobachter am 2012-01-18 um 22:50 Uhr
Und wieso soll ein komischer "Ha Ze dong" bestimmen, was dorthinkommt?
WSarum bleibt er nicht in Nordkorea oder in seinem Parteibonzen-Pool?
endlich wird abgerissen 
von Ha Zedong am 2012-01-18 um 19:58 Uhr
Schade ist es um das Haus aber nicht.
Und warum jetzt die Querulanteninitiative und die Krone bestimmen soll, was stattdessen hinkommt, versteh ich auch nicht.
"Querulanteninitiative" 
von Beobachter am 2012-01-19 um 12:28 Uhr
kennen Sie den Burgenländerwitz mit den Geisterfahrern??
(nach der Radiodurchsage, es gibt einen Geisterfahrer, meint der: wos haast aaner - HUNDERTE!!)

bisher haben sich 40.000 kulturbewusste Menschen aus ganz Österreich und auch Österreicher aus dem Ausland für die Erhaltung dieses einmaligen Jugenstilensembles OWS ausgesprochen, sind die Ihrer Meinung nach alle Querulanten??

(um das Schwesternheim ist auch mM nach nicht schade, es war ja ein häßlicher Zweckbau aus den 50er oder 60er Jahren. WEGREISSEN UND DANN BEGRÜNEN, wäre ein Vorschlag!)
K & K Beschwichtigungshofräte? 
von Robin Saaz am 2012-01-18 um 16:55 Uhr
@ Kurier18.1.2012:

"In der Mediation geht es darum, den Druck rauszunehmen“, sagt Johannes Gotsmy. Oft seien Konflikte schon weit eskaliert. Daher müsse man sich erst ein Bild von der Situation machen..."

bitte machen Sie sichdoch ein Bild:

VAMED schafft weiterhin „vollendete Tatsachen“ – vor Beginn der geplanten „Mediation“!

Heute um 14,45 Uhr - strahelnder Sonnenschein am Steinhof - Staubwolken - es wurde mit dem Abriß des alten Personalwohnhauses begonnen – einer der großen Kräne beginnt beim obersten Stockwerk niederzureißen …. eine riesige Staubwolke … ... keine Schutzmaßnahmen für die Anrainer und Besucher des Spitals!!

Heute Mi., 18.1. um ca. 12,15 Uhr auf der Baustelle war für außenstehende Betrachter noch nichts zu bemerken.

Gibt es einen gültigen Abrißbescheid – oder ist das VAMED-Gelande quasi „exterritorial“?

Was sagt Frau Vassilakou dazu - der Herr Bürgermeister - ist das "zurück an den Start"? Ergebnisoffen??

Wie werden die obigen Beschwichtigungshofräte dieses Vorgehen schönreden wollen?
Der feine Unterschied 
von Herta Wessely am 2012-01-17 um 18:59 Uhr
Bezugnehmend auf den Kommentar von Johanna Kraft:
"Jedes Ergebnis ist möglich" - das stimmt, aber einem "Ergebnis" müssen alle Konfliktparteien zustimmen.
Haben sich also z.B. die Konfliktparteien auf eine Befragung geeinigt, dann wäre dies das Ergebnis der Mediation. Erst dann wird (selbstverständlich) vereinbart, dass alle Konfliktparteien das Ergebnis dieser Befragung akzeptieren.
Dass aber die Mediation Bacherpark ZUFÄLLIG so ausgegangen ist, wie sich die BI das gewünscht hat, stimmt so nicht. Die BI hatte von Anfang an, schon vor der Mediation, eine Befragung verlangt, wie sie z.B. beim Schützpark ohne Mediation von BV Kalchbenner durchgeführt worden ist.
Ein anderes Ergebnis als eine Befragung hätte die Bi auch nicht akzeptiert, dann wäre die Mediation eben gescheitert (eine Lösung des Konflikts wäre in weite Ferne gerückt. )

Wie eine Befragung aber ausgeht, kann nie vorausgesagt werden. Wer mehr zu motivieren ist zur Wahl zu gehen, die Befürworter oder die Gegner , bleibt immer ungewiss, umsomehr als die Befürworter alles Geld zur Einflussnahme zur Vefügung haben.

Das Problem bei einer Befragung Steinhof ist der Befragungskreis. Es müsste wegen der Wichtigkeit ganz Wien befragt werden, d. h aber auch, dass viele in eine Entscheidung eingebunden würden, zu einer Sache, mit der sie sich vorher nie beschäftigt haben ...............
Ganz oder gar nicht! 
von Merks Wien am 2012-01-17 um 16:52 Uhr
Das Jugendstilensemble Steinhof von Otto Wagner:

Erhalten oder zerstören!

Ja oder nein -

"ein bißchen schwanger" gibts nicht!!
ein bißchen oder gar nicht 
von Lisa Natterer am 2012-01-19 um 15:03 Uhr
Die Frage stellt sich so nicht. Gerade für das Steinhofareal, das in seiner Ursprünglichkeit erhalten blieb, gibt es m.E. kein "entweder-oder".
Es ist eine Einmaligkeit und muß aus den verschiedensten Gründen als "Gesamt-Denkmal" erhalten bleiben. Wieso es seitens des BDA nicht schon längst so geschützt wurde, ist mehr als rätselhaft.
weil das BDA nur "Objekte" unter Schutz stellt! 
von B. am 2012-01-19 um 23:42 Uhr
die "historische Grünanlage OWS" als Denkmal unter Schutz zu stellen hat die Gemeinde Wien schon Ende der 1990er Jahre abgelehnt - schon damals war das anscheinend zur Verbauung vorgesehen......
Frau Natterer hat völlig Recht - aber deshalb wäre ja eine (kultur) POLITISCHE Enscheidung so wichtig! 
von Johanna Kraft am 2012-01-17 um 11:23 Uhr
Eine Mediation ist definitionsgemäß ergebnisoffen - jedes Ergebnis ist somit möglich (und auch zu akzeptieren). ZUFÄLLIG ist es bei der immer wieder als Erfolgserlebnis zitierten "Bacherparklösung" so ausgegangen, wie es sich die unglaublich bemühte BI gewünscht hat. Sicher war das ganz und gar nicht!
Nur soweit ich mich erinnere, gab es da auch ein Wahljahr. Rechtlich konnte die BI damals bezeichnenderweise gar nichts erreichen, auch beim VfGH ist sie meines Wissens abgeblitzt.
Andere Erfolgserlebnisse einer Mediation sind mir leider nicht bekannt, in Jedlesee war es nicht so erfolgreich, wie zunächst angenommen.
Die Steinhof BI muss daher sehr auf der Hut sein, aber die Problematik wurde ja erkannt und die Chance sollt mE (vor allem mangels anderer Möglichkeiten) genützt werden.
Wie eine "Abstimmung" ausgehen könnte, wage ich nicht vorherzusagen. Wie schon von Herta Wessely angesprochen, ist ja die Frage, wen man hier überhaupt abstimmen lassen will.
Auf dem Rechtsweg gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, GESIBA hat einen Kaufvertrag und die Umwidmung ist erfolgt - auch wenn man deren Rechtmäßigkeit anzweifeln kann.

Deshalb wäre ja ein politisches Machtwort so wichtig, 40.000 Unterschriften zum Erhalt des Jugendstilensembles sind ja nicht "Nichts"!

(Wenn man darauf warten will, bis "Partizipation" rechtlich verankert sein wird, wird es für Steinhof wahrscheinlich zu spät sein.)
zu spät 
von Lisa Natterer am 2012-01-19 um 15:07 Uhr
Bis das Thema Bürgerpartizipation - rechtlich verankert - zum Greifen kommt, wird es für alle historischen Krankenhaus-Areale vermutlich "leider zu spät" sein - die Frage steht im Raum, wie wir erreichen können, daß die Vernunft siegt und nicht der kurzfristige Profit.
"die Frage steht im Raum" 
von B. am 2012-01-19 um 23:45 Uhr
und da wird sie leider noch eine Weile stehen fürchte ich!
Mediation - Steinhof-Areal 
von Lisa Natterer am 2012-01-17 um 03:17 Uhr
Aus meiner Sicht sind alle historischen Krankenhaus-Anlagen, die durch das neue Gesundheitskonzept der Stadt Wien in das zu errichtende neue Krankenhaus Nord verlegt werden, also de facto geschlossen werden, von der Verbauung bedroht.
Lainz, das nach dem noch nicht vergessenen Skandal in Krankenhaus Hietzung umgetauft wurde, das Preyerscche Kinderspital, die Orthopädie Gersthof, die Ignaz Semmelweis Klinik, das Kaiserin Elisabeth Spital sowie das Invalidenhaus Areal.
Sie alle werden verkauft und verbaut werden. Für mich macht es nicht viel Unterschied, ob dort geförderte oder frei finanzierte Wohnungen entstehen - so oder so werden die Grünanlagen beschränkt, die Bäume gefällt, die Öffentlichkeit wenigstens teilweise verbannt werden.
Dem Denkmalschutz wird Genüge getan, indem die Fassaden erhalten bleiben, Dachausbauten und Anbringung von Balkonen, die gesetzeskonform erlaubt sind, und schon hat alles den Charakter verloren.
Die durch legitime Wahlen in ihre Positionen erhobenen Kommunalpolitiker vergessen schlichtweg, daß sie vom Souverän derart 'geadelt' wurden - sie agieren entsprechend ihren Parteiinteressen oder gehorchen den Zurufen der Lobbyisten.
Es ist an uns - und höchste Zeit - ihnen in Erinnerung zu rufen, daß es beim Vernichten unseres Erbes eine Grenze gibt.
Und die ist mehr als erreicht!
Bürgerpartizipation ist das Gebot der Stunde!
"wer es genau gelesen hat, hat es auch verstanden" 
von Gerda am 2012-01-16 um 22:41 Uhr
Gott sei Dank, es gibt dann immer Leute, die es den nicht so gescheiten doch erklären.....
Wer genau gelesen hat, hat es auch verstanden! 
von Herta Wessely am 2012-01-16 um 21:24 Uhr
Mein Posting "Volksbefragung" war eine Antwort auf Georg Becker: "Volksbefragung nach ODER ohne Mediation".

In der Würdigung des Steinhof Areals bin ich über eine Bedeutung dieser Anlage nur für Wien hinausgegangen und habe sogar eine über die nationalen Grenzen hinausgehende Bedeutung betont.
Wenn wir also von einem nationalen Kulturgut sprechen , stellt sich die Frage, wer denn nun befragt werden sollte, wie es von Georg Becker vorgeschagen wurde - "Befragung ohne Mediation".
(Was bei einer Garage einfach ist, aber nicht bei einem Objekt dieser Dimension.)
Dann wären nämlich nicht nur die Wiener dafür zuständig sondern alle Österreicher , weil es im weitesten Sinn auch um die prinzpielle Frage geht, wie wir mit unseren Kuturgütern umgehen. Das geht dann aber alle an!.
(Dann hätte auch nicht die Politik alleine über das Riesenrundgemälde in Innsbruck oder den Augarten entscheiden dürfen.)
Wer es genau gelesen hat, hat es auch verstanden!
Es ist zu hoffen, dass die Mediation über den Anlassfall hinaus das Thema Denkmalschutz wieder ins allgemeine Bewußtsein rückt.
dass die Otto Wagner Spitalsanlage ein weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekanntes Kulturgut ist, ist wohl unbestritten! 
von Johanna Kraft am 2012-01-16 um 17:05 Uhr
Es gehört zum Katalog der Wiener Sehenswürdigkeiten der Fremdenführer/innen, eine kulturpolitische Entscheidung ist hier längst überfällig.

Hier über Prozentsätze des zu befragenden Wiener Wahlvolks zu diskutieren ist geradezu lächerlich.
Volksbefragung 
von Herta Wessely am 2012-01-16 um 16:27 Uhr
Ein Problem bei einer Befragung ist die Größe des Befragungskreises. Handelt es sich um ein Projekt von lokaler Bedeutung, wie z.B. eine Garage ist dieser leicht auszumachen.Es gilt als Standard ein Radius von 300 Metern. In diesem Fall sind die "Anrainer" die Betroffenen.

Bei einem Areal wie Steinhof aber handelt es sich um ein Kulturgut dessen Bedeutung sogar über nationale Grenzen hinaus geht, ist diese Anlage doch einzigartig in ganz Mitteleuropa. Darüber hinaus aber stellt sich auch noch die prinzipielle Frage nach dem Umgang mit schützenswerten Kulturgüten und deren Nachnutzung.
Das trifft aber auch noch auf andere Objekte zu, allen voran Semmelweis.
Deshalb ist hier die Frage, wer befragt werden soll , nicht so leicht zu beantworten, denn Steinhof ist ein nationales Kulturgut! Das geht alle an!
VOLKSBEFRAGUNG nach ODER ohne Mediation ? 
von Georg Becker am 2012-01-16 um 11:21 Uhr
Ergänzend zu den wichtigen, richtigen Kommentaren unten :
2006 gab´s eine faire Volksbefragung nach und entsprechend einem "Mediations-Vertrag" : BACHERPARK.
2010 gab´s eine solche zu Bauprojekten der Pol.Ak ademie (ÖVP) in einem Teil des 12. Bezirks : ohne "Mediation". (Springer-Park; siehe www.tivoli-alarm.at . Die Aussicht schien schlecht, weil auch die PolAK der SPÖ im 12. liegt und ... Es gab 2 [kooperierende] Bürgerinitiativen, die dann gemeinsam feiern konnten.)

Beim Augarten-Spitz (WSK-Konzerthalle) wollte die Stadträtin für ... und BürgerInnenbeteiligung die Widerstands-Gruppen zu einem "RUNDEN TISCH" einbinden. Das wurde - nach einigem HIn und Her (Schreiben, etc. betr. Voraussetzungen) - abgelehnt.

Vor 30 Jahren wurde die Verbauung von Steinhof so wichtig genommen, dass es sogar 2 (!) von 10 Fragen dazu gab.
Warum soll das mit 1 Frage nicht neuerlich geklärt werden?
Billiger : ohne Mediation.
Die Wiener Landtags- und Kommunal-Wahlen 2oo5 und 2010 haben m.E. KEINE Ermächtigung zur Verbauung von Steinhof erteilt.

Einen Untersuchungsausschuss gem. § 59 Wr. Stadtverfassung wird´s dzt. nicht "spielen"? (Die Wahlen Okt. 2010 haben die große Regierungspartei UND die "Opposition" insgesamt geschwächt....)
Einziges Ziel der Mediation: 
von Bergbaron am 2012-01-15 um 21:25 Uhr
BITTE!!

Dieses Wiener Juwel darf nicht zu einem Parteigünstlings-Wohnpark zubetoniert werden!

Die Steinhofmauer umgibt das denkmalgeschützte Jugendstilareal unddarf nicht eine Bonzensiedlung, eine "Gated Community" für Privatisierungsgewinnler und Neureiche werden, wie Troize-Lykowo bei Moskau!

Mit dem VAMED-Wellneßpark samt Hallenbad als Zuckerl?

http://www.steinhof-erhalten.at/aehnlich...

Bei der Erhaltung des Kultur- und Sozial-Vorzeigeareals "Steinhof - Otto-Wagner-Juwel" geht es AUCH um die BEISPIELWIRKUNG

für all diese Juwele in Wien!

Wie die Gemeinde Wien und ihre Politiker mit diesem Besitz der Bürger und Steuerzahler dieser Stadt verfährt!

Teils bereits verhökert, zubetoniert, der Allgemeinheit entrissen, großteils vor der Filetierung und dem (dubiosen?) Verkauf an globale Finanzinvestoren, VA MED etc.),

Das ehem. Kinderheim Hohe Warte an einen verurteilten kroat. Ex-Minister ...

Die Wertheimsteim-Besitzung in Döbling an Raiffeisen-Wohnbaugesellschaften--Baufirmen-töchter .... und und und,
Semmelweißklinik, Lainz, Gersthof .... wunderschöne Gebiete - preisgegeben - wofür?

cui bono?
Wer sind die Nutznießer, Profiteure, Günstlinge ...?

Was kommt als nächstes dran?
Schönbrunn?
Belvedere?
Der RATHAUSPARK?!
Ergebnisoffenheit 
von Herta Wessely am 2012-01-14 um 23:42 Uhr
Ergebnisoffenheit ist "die" Grundvoraussetzung.


Bevor die Medation beginnt gibt es zuerst eine Mediationsvereinbarung, an dieser wirken alle Teilnehmer mit. Dann wird Vereinbartes in einem Mediationsvertrag festgeschrieben .
Niemand muss etwas unterschreiben, dem er nicht zustimmen kann.
Eine Vereinbarung, dass bestimmte Themen ausgeklammert werden sollen , kann nur mit Zustimmung aller in den Vertrag aufgenommen werden.
wichtig ist, dass die Gespräche wirklich ergebnisoffen sind! (und nicht, wie in Jedlesee gewisse Punkte gar nicht angesprochen werden dürfen) 
von Beobachter am 2012-01-14 um 10:29 Uhr
grundsätzlich sollte die BI die Chance nützen. auch die "Nichtbebauung" kann ein ein Ergebnis dieses Prozesses sein!
Mediation 
von Herta Wessely am 2012-01-14 um 00:53 Uhr
Auch ich habe, so wie Dr. Hofmann, an der Mediation Bacherpark als Sprecherin der Bürgerinitiative teilgenommen. Die Mediatoren waren damals, so wie für Steinhof vorgesehen, Dr.Neumann und Mag. Gotsmy.
Hofmanns Ausführungen kann ich vollinhaltlich bestätigen.
Eine Mediation ist ein "ergebnisoffener " Prozess.
Die Mediatoren vertreten dabei keine eigene Meinung (das dürfen sie nicht), sie leiten und führen die Diskussion. Eine Diskussion, die wohlgemerkt in "Augenhöhe" stattfindet, d.h. jede Stimme im Teilnehmerkreis zählt gleich viel.
Bei diesem Verfahren gibt es kein "über den Tisch ziehen", man diskutiert solange, bis man ein Ergebnis gefunden hat, mit dem alle leben können, oder aber man verläßt die Mediation, weil eine Einigung nicht erzielt werden konnte.
Selbst für Politiker ist dieses Verfahren eine neue Erfahrung. Die wenigsten von ihnen haben an einer Mediation schon einmal teilgenommen. Jeder erlebt dabei , dass eine sachliche´Abwägung von Argumenten möglich ist, etwas, was wir alle ständig, tagtäglich in Politik und Berichterstattung vermissen.
Eine lange Einführung über den respektvollen Umgang miteinander stand am Beginn der Mediaton
Ich gestehe, dass ich schon ungeduldig geworden bin und mir gedacht habe: wann gehen wir endlich in medias res?
aber genau das, der eingeforderte höfliche Umgang miteinander war es letztendlich , was eine Konfliktlösung möglich gemacht hat!. .
Mediatoren 
von Hofmann Helmut am 2012-01-13 um 22:09 Uhr
Es scheint tiefe Unkenntnis von der Aufgabe der Mediatoren zu herrschen. Die Mediatoren haben sich jeder inhaltlichen Stellungnahme zum Konflikt zu enthalten. Sie haben weder den Wahrheitsgehalt noch die Argumentationskraft der Vorbringen zu prüfen oder zu kommentieren. Ihre Aufgabe besteht lediglich darin, alle Teile in einem geordneten Prozess an einen Tisch zu bringen und darauf zu achten, dass ein geordneter, sachlicher Informations- und Argumentationsaustausch gewährleistet ist und dass niemand davor kneift. Und dass schließlich, wenn es eine Einigung gibt, diese verbindlich und präzise festgehalten wird.
Die beiden genannten Mediatoren haben unter Beweis gestellt, dass sie dieses Metier ausgezeichnet beherrschen.
Mediation 
von Hofmann am 2012-01-13 um 22:02 Uhr
Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder es gelingt, so viele Menschen (nicht nur Unterschriften) zu einem offenen Kampf, um nicht zu sagen einer wirksamen Rebellion gegen "die da oben" zu vergattern und in gewaltfreien Aktionen à la Tahiaplatz oder in einem bewaffnetnen Konflikt à la Libyen zu bewegen - was ich nicht eben für die bessere Konfliktlösung halte, oder die Bereitschaft der "anderen Seite" zu einer Mediation (wenn sie sich als real erweisen sollte, was ja noch nicht gesagt ist) als Chance zu sehen, kraft der besseren Argumente und der beachtlichen Größe der dahinter stehenden Initiative zu einem für alle tragbaren vernünftigen Ergebnis zu kommen. Die Initiative riskiert dabei nichts, denn ein Mediationsergebnis kann nicht erzwungen oder durch Schiedsspruch gefällt werden. Das einzige Risiko besteht darin, dass die von der Initiative in die Mediation entsandten Vertreter "umfallen", weshalb sie sich diese gut ansehen und sorgfältig auswählen sollte. Ich kenne die beiden mediatoren von der Mediation Bacherpark und bin überzeugt, dass sie nicht zulassen werden, dass irgendjemand "über den Tisch gezogen" wird, denn das wäre ihrem ausgezeichneten Ruf als Mediatoren mehr als abträglich.
Der Abschluss des Mediationsvertrages, der Voraussetzung für die Mediation sein würde, sollte allerdings von einem darin erfahrenen Juristen begleitet werden. Auch sollten sich die Vertreter der BI in jedem Fall das Recht der Rückkoppelung mit den von ihnen vertretenen Trägern der Initiative vorbehalten, bevor sie irgendeiner Vereinbarung verbindlich zustimmen.
Wo die Finanzstädträtin von Wien, Renate Breauner, das Geld suchen muß .... 
von Baustellen-Beobachter am 2012-01-13 um 17:50 Uhr
Interessante Links:

Wissen die Mediatoren,

warum Steinhof filetiert und verhökert werden muß?

Warum der VAMED (oder wer immer dort unter diesem Namen baut) das denkmalgeschützte Riesenareal für eine freizeit- und wellneß-Badeoase "zugeschanzt" wurde?

Warum die Politiker ALLER Parteien "ihre Hände in Unschuld waschen"? Und das ist durchaus biblisch wörtlich zu nehmen!


Finanzstadträtin Brauner, das Geld in Wien und wo man es suchen muß:

http://derstandard.at/1326249115132/Fors...


DANKE an die Kunsthistorikerin Dr. Reissberger für ihre hervorragende Dokumentation

http://www.steinhof-erhalten.at/Informat...


Aussagen der Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, Frau Dr. Neubauer im Interview auf Ö 1 05.01.12 um 17,17:

„Der Bau des Rehabzentrums ist denkmalschutzrechtlich kein Problem.“
„Andere Pläne für die Verbauung kennen wir nicht.“
"Wir haben allerdings schon vor einiger Zeit der Stadt Wien mitgeteilt, dass eine Verbauung zwischen den Pavillons nicht in Frage kommt.
Ich kenne keine Planung, die eine Verbauung dort vorsieht."

http://www.steinhof-erhalten.at/verschie...

Hören Sie sich das an!
Auch die sog. "Mediatoren"
 
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