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Aktion 21
AKTION 21

Hochhausprojekt Eislaufverein: UNESCO-Konferenz in Istanbul: Bald die rote Karte für Wien?



Freitag, 8. Juli 2016

++ „Das Historische Zentrum von Wien“ auf der Liste der bedrohten Weltkulturstätten? ++ Projekt „Hotel Intercontinental/Wiener Eislaufverein“: die „Nachdenkpause“ als taktisches Ausweichmanöver? ++

Vom 10. bis zum 20. Juli 2016 tagt in Istanbul das UNESCO-Welterbekomitee – das für die Überwachung der Welterbekonvention zuständige Organ von UNESCO. Dabei steht auch die Wiener Weltkulturstätte, „Das Historische Zentrum von Wien“ angesichts der Hochhauspolitik der Stadt Wien an der Tagesordnung.

Ursprünglich beabsichtigte die UNESCO, der Stadt Wien bis zum 01.12.2017 Zeit für die Implementierung von Schutzmaßnahmen und Änderung der Hochhauspolitik zu geben, ehe man zu schärferen Maßnahmen, wie etwa zur Aufnahme der Weltkulturstätte „Das Historische Zentrum von Wien“ in die Liste der sog. Weltkulturstätten in Gefahr greifen werde.

Die von uns vertretene Initiative Denkmalschutz will diese Zeit der Stadt Wien allerdings nicht einräumen, weil angesichts der neuesten Entwicklungen rund um das Projekt „Hotel Intercontinental/Wiener Eislaufverein“ die Gefahr besteht, dass die im Mai 2016 von der Vizebürgermeisterin Mag. Vassilakou angeordnete „Nachdenkpause“ lediglich ein taktisches Ausweichmanöver war, um einen für die Wiener Politik negativen Ausgang der Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees zu vermeiden und Zeit für die rasche Umsetzung der Baupläne nach der Sitzung zu gewinnen.

Aus diesem Grund stellten wir Namens und Auftrags der Initiative Denkmalschutz am 06.07.2016 den offiziellen Antrag an das UNESCO-Welterbekomittee, die Weltkulturstätte „Das Historische Zentrum von Wien“ bereits jetzt in die Liste der Weltkulturstätten in Gefahr aufzunehmen und dadurch der schädigenden Politik der Stadt Wien die rote Karte zu zeigen. Nur dadurch kann die Destruktion der Wiener Weltkulturstätte hintangehalten werden.

Bereits am 07.07.2016 hat das UNESCO-Welterbekomitee ein Antwortschreiben an unsere Kanzlei gerichtet, in dem ausdrücklich festgehalten wurde, dass der Antrag auf die Aufnahme des „Historischen Zentrums von Wien“ in die Liste der Weltkulturstätten in Gefahr in der 40. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Istanbul im Juli 2016 einer Diskussion unterzogen werden wird. Gleichzeitig wurde der Antrag an andere UNESCO-Stellen mit der Bitte um ergänzende Informationserteilung weitergeleitet. Damit steht jedenfalls fest, dass die Setzung des „Historischen Zentrums von Wien“ auf die Liste der Weltkulturstätten in Gefahr realistisch geworden ist.

Ob die Stadt Wien dem Druck des internationalen UNESCO-Welterbekomitees weichen wird, wird sich im Laufe dieses Monats ergeben.

Für allfällige Rückfragen steht Ihnen Herr RA Univ.Doz. Dr. Wolfgang List unter der Mobiltelefonnummer 0664/4276465 oder Herr RAA Mag. Piotr Pyka unter der
Mobiltelefonnummer 0676/9289449 bzw unter office@ralist.at gerne zur Verfügung.

List Rechtsanwalts GmbH
im Namen und Auftrag der Initiative Denkmalschutz

Beilagen:

1. Antrag auf das UNESCO-Welterbekomitee vom 06.07.2016
2. Antwortschreiben des UNESCO-Welterbekomitees vom 07.07.2016
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