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Aktion 21
AKTION 21

Markthalle Landstraße: noch eine Verleumdung


Mittwoch, 21. März 2007

Der Marktsprecherin der SPÖ-Wien, Frau Nurten Yilmaz ins Stammbuch:
zuerst recherchieren, dann behaupten. Die Blamage folgt sonst, wie hier, auf dem Fuß. Und nicht nur die Blamage: in unserem Komitee sind nämlich an maßgeblicher Stelle auch Menschen, die inzwischen bereuen, stets für Ihre Partei votiert zu haben. Und noch etwas stinkt der SPÖ Wien offenbar auf: dass sie ihre turmhohe finanzielle Überlegenheit gegenüber den in ihrer Existenz bedrohten Marktstandlern nicht so unverhohlen ausspielen kann, wie sie es im Sinn gehabt hat, weil die Oppositionsparteien (nicht nur die ÖVP) diesen Menschen über alle Parteigrenzen hinweg Unterstützung angedeihen lassen. Eine Unterstützung, welche man sich eher von jener Partei erwartet (und dankbar angenommen) hätte, welche andere jener soziale Kälte geziehen hat, die sie nun selbst so offenkundig praktiziert.
Damit die Marktsprecherin der SPÖ Wien lernen kann, was man berechtigterweise als Falschmeldungen bezeichnen darf, bringen wir im folgenden die von uns kritisierten Falschmeldungen samt den nachvollziehbaren Quellen.

Welche Unwahrheiten gezielt und wider besseres Wissen verbreitet wurden:

dass keine Absicht besteht, den Landstraßer Markt zu schließen
Am 11.08.2006 erklärte Herr Arch. Lutz (Bauträger) im Beisein von Ing. Daschütz (Bauträger) gegenüber Vertretern der Lokalen Agenda 21 - Gruppe Wien-Mitte, dass die Stadt Wien über eine Sanierung/Umbau der Markthalle als direkten Nachbar des Projektes ; Wien-Mitte; nachdenkt. Im Flächenwidmungsplan ist ein Durchweg zur Stelzamergasse vorgesehen. Dieser endet derzeit jedoch bei der Markthalle. Die Agendagruppe stellt fest, dass die Durchwegung mit dem Flächenwidmungsplan nicht übereinstimmt; (Protokoll der LA21/III).

dass der Markt geschlossen werden muss:
Rundschreiben der MA 59 an alle Marktunternehmer/innen vom 07.02.2007-03-19

(und gleichzeitig in wien.at 02/2007! (S. 3, Wien Mitte auf Schiene) zu lesen stand
in dem Gebäudekomplex Wien-Mitte angesiedelt sind Geschäfte, Büros, ein Hotel und eine Markthalle),


dass die Halle von den Kunden nicht akzeptiert wird:
BM Michael Häupl lt. Kronenzeitung v. 04.03.2007 die Halle sei wenig beliebt

dass es sich negativ erwiesen hat, dass der Landstrasser Markt in ein Gebäude übersiedelt wurde:
Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank im Interview mit Rainer Nowak (Die Presse vom 02.03.2007) in der Landstraße hat es sich als negativ erwiesen, einen bestehenden Markt in ein Gebäude zu übersiedeln

dass sich viele Händler mittlerweile neue, modernere Standorte für den Vertrieb ihrer Waren gesucht haben:
Stadträtin Sandra Frauenberger lt. Krone vom 07.02.2007 Landstraßer Markthalle vor dem Aus.

dass die Stadt Wien von den Standlern keine Mieten mehr annimmt:

dass die Hälfte der Standler keine Mieten bezahlt
BV-StV DI Rudolf Zabrana am 23.01.07 im Steuerungsteam der LA 21 Landstraße.

dass sich die Standler durch ein Vielfaches ihrer Mietzahlungen an Untermieten bereichern:
BV-StV DI Rudolf Zabrana wiederholt gegenüber der Lokalen Agenda-Gruppe Wien-Mitte.
.
dass die Stadt Wien 1,4 Mio Euro jährlich aus Steuergeldern für die Halle zuschießen muss:
Rundschreiben der MA 59 an alle Marktunternehmer/innen vom 07.02.2007-03-19.

dass die MA 59 erst im Februar 2007 erfahren hat, dass kein Geld für die Sanierung der Halle vorhanden ist und die SALIMA am Erwerb der Liegenschaft interessiert ist:
Rundschreiben der MA 59 an alle Marktunternehmer/innen vom 07.02.2007-03-19 APA-Aussendung vom 14.02.07 Wir haben die Markthalle immer in den Planungen berücksichtigt, so Jakoubek. Nachdem die Stadt Wien sich aus Rentabilitätsgründen kürzlich für die Beendigung des Marktbetriebs an der Invalidenstraße entschieden habe, werde die Halle nun mit einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern in den Einkaufsbereich des Projekts eingegliedert.

dass eine Renovierung der Markthalle die Stadt Wien 10 bis 20 Mio Euro kosten würde:
Rundschreiben der MA 59 an alle Marktunternehmer/innen vom 07.02.2007-03-19, Stadträtin Sandra Frauenberger lt. Krone vom 07.02.2007 (Landstraßer Markthalle vor dem Aus)

dass mit den Vertretern der Standler ohnedies Gespräche geführt wurden:
Diese Gespräche wurden in der Bezirksvorstehung mit 2 bzw. 3 Standlern geführt, die weder formell noch materiell als Vertreter der Standler angesehen werden konnten; dies war der Bezirksvorstehung bewusst und wurde vom BV-StV DI Zabrana am 23.01.07 im Steuerungsteam der LA 21 Landstraße auch zugegeben.

dass es während der Bauzeit von Wien Mitte keine Ersatzstandorte geben wird:
Diese Behauptung ist durch die Tatsache widerlegt, dass es seitens der Standler sehr wohl konkrete Überlegungen für einen Umbau bei aufrechtem Betrieb gibt, nur hat sich bisher niemand dafür interessiert; außerdem werden derzeit von der MA 59 (unatrraktive) Ersatzstandorte in einem eigens dafür adaptierten Stand der Markthalle angeboten.

dass ein Geschäftsführer der Wien Mitte Immobilien GmbH (vormals SALIMA) nichts Konkretes über Ablösen oder Ersatzflächen weiß:
26.02.07 Marktstandlerversammlung in der Bierkutschn, Dir. Butter: Es wird Verhandlungen geben mit jedem einzelnen Standinhaber Ende Mai/Anfang Juni;...Es gibt keine konkreten Möglichkeiten für Ersatzflächen....Sie wüssten gerne mehr, ich wollte auch mehr wissen, ist aber nicht.

Wir freuen uns auf den Gegenbeweis.

Komitee Rettet die Markthalle

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